Flog die polnische Präsidentenmaschine am Sonnabend viel zu tief, weil der Pilot den Tower nicht verstand? Das behauptet der Fluglotse Pawel Plusnin. Das berichtet die "Berliner Umschau" (www.berlinerumschau.com) am Montag. Er hatte Pilot Arkadiusz Protasiuk über Funk von der Nebel-Landung in Smolensk abgeraten. Aber die Maschine war bei 400 Meter Sicht 1,5 km vor dem Militärflughafen in den Wald gekracht.

Plusnin behauptet im russischen Nachrichten-Portal „Life News“: die polnische Mannschaft habe ihn nicht richtig verstanden, seine Höhenangaben nicht bestätigt. Das ist in der Flug-Kommunikation aber Vorschrift. „Sie sprachen zwar russisch, aber nicht fließend. Ihr Kenntnisse russischer Zahlen waren äußerst dürftig“.

Eine offizielle Reaktion der polnischen Luftwaffe gibt es nicht. Aber laut dem Online-Magazin „Polskaweb“ erklärte ein anderer Pilot der Flugbereitschaft: Protasiuk habe ausgezeichnet russisch gesprochen. Außerdem sei verwunderlich, warum der Funk in Smolensk nicht in englisch ablief. Das sei dort sonst üblich.

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