Investment24: Investoren blenden aktuell die Marktrisiken aus

Positive US-Konjunkturdaten sorgen weiter für Kursgewinne

Bäch b. Zürich, 8. April 2010 – Das erste Quartal 2010 endete mit neuen Höchstständen am Aktienmarkt. Der DAX konnte erstmals seit Herbst 2008 wieder die Marke von 6.200 Punkten überschreiten. Insbesondere aus charttechnischer Sicht ist dies sehr positiv. Mittelfristig wäre im DAX nun der Weg nach oben bis 6.500 Punkte frei. Auch in den USA konnten der Dow Jones und der S&P 500 vor den Osterfeiertagen dank positiver Konjunkturdaten auf dem höchsten Stand seit 18 Monaten schließen. Der Nasdaq ging sogar mit einem 19-Monats-Hoch aus dem Handel. „Allmählich steigt jedoch auch die Gefahr einer technischen Gegenbewegung“, so Bernd M. Otto, CEO der Investment24 AG.

Entscheidend für die positive Entwicklung an den Märkten waren insbesondere die – auf den ersten Blick - sehr guten Zahlen vom US-Arbeitsmarkt. Die US-Regierung hatte in ihrem am vergangenen Freitag (2. April) veröffentlichten Bericht mitgeteilt, dass im abgelaufenen Monat 162.000 neue Stellen geschaffen wurden. Dies war erst der dritte Stellenzuwachs seit Ausbruch der Rezession Ende 2007 und zugleich der größte seit März 2007. „Die neuesten Beschäftigtenzahlen werden jedoch durch die Tatsache verzerrt, dass ein Großteil der Stellen durch den Staat geschaffen wurde“, konstatiert Bernd M. Otto. Im Privatsektor hingegen ging die Zahl der Beschäftigten überraschend zurück. Dies belegen auch die vom privaten Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) am vergangenen Donnerstag (1. April) veröffentlichten Zahlen.

Weitere Kaufimpulse gaben die positiven Daten vom US-Immobilienmarkt. Der Index der National Association of Realtors legte für den Februar um 8,2% zu. Im Vergleich zum Vorjahr liegt der Index nun 17,3% höher. Dieser rasante Anstieg ist jedoch vor allem auf staatliche Steuersubventionen für Bauherren und Käufer von Eigenheimen zurückzuführen. Auch der am Markt viel beachtete ISM-Index für den Dienstleistungsbereich stieg auf 55,4 Punkte und damit stärker als im Vorfeld von Analysten erwartet.

„Die derzeitige Rallye ist vor allem durch staatliche Subventionsmaßnahmen getrieben“, warnt Bernd M. Otto von Investment24 Research. „Bei allzu positiven Konjunkturdaten könnte die US-Notenbank FED geneigt sein, die Zinsen nicht mehr auf unbestimmte Zeit nahe Null zu lassen. Dies könnte an den Aktienmärkten dazu führen, dass der Zustrom an frischem Geld versiegt“, so der Börsenexperte weiter. Von der Mehrzahl der Marktteilnehmer werden derzeit nur die positiven Marktdaten wahrgenommen. Risiken hingegen werden ausgeblendet. Wie lange diese einseitige Betrachtungsweise die Märkte noch antreiben kann, bleibt abzuwarten.

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