Es ist wieder soweit. Die Frühlingsluft lockt Jogger und Hundebesitzer gleichermaßen in Wald und Flur. Und damit kommt es auch wieder vermehrt zu unliebsamen Begegnungen. Die schnelle Bewegung des Joggers macht manch einen freilaufenden Hund neugierig und verleitet ihn dazu, dem Läufer hinterherzulaufen. Der Hund sieht es als Spiel, der Jogger als Bedrohung. Verständlich, dass der Jogger den Hund auf Abstand halten und möglichst schnell wieder loswerden möchte.

Viele Jogger kennen jedoch die Körpersprache des Hundes nicht und reagieren aus Sicht des Hundes eher aufreizend als abschreckend. Das Fixieren mit den Augen verstehen Hunde als Drohung, fuchtelnde Hände laden zum Spiel ein, schnelleres Rennen verleitet zum Hinterherjagen. Viele Jogger haben die Erfahrung schon gemacht, dass sich ein Hund mit diesen Mitteln nicht so einfach verscheuchen lässt. Deshalb versuchen Jogger zunehmend, sich mit Leckerli, Alarmgebern und Ultraschallgeräten oder auch Tierabwehrsprays gegen angreifende Hunde zu schützen.

Aber Vorsicht! Die Geräte, die den Hund mit Tönen oder anderem Schnickschnack abschrecken sollen, wiegen den Jogger meist in falscher Sicherheit. Denn sie bewirken im besten Fall gar nichts. Im schlimmsten Fall machen sie den Hund erst richtig aggressiv.

Alarmgeber sind eher nutzlos, denn sie sind oft zu leise oder sind mit 120 dB lauter als ein Drucklufthammer und liegen damit schon fast im Bereich der eigenen Schmerzgrenze. Hohe Töne wie die von Ultraschallgeräten wirken u. U. aufputschend auf Hunde und man erreicht damit möglicherweise genau das, was man eigentlich verhindern wollte. Der Hund wird nicht vertrieben, sondern er wird aggressiver und beißt zu.

Tierabwehrspray wie Pfefferspray oder eine anderes Hundeabwehrspray sind in der Handhabung zwar nicht ganz ungefährlich, weil bei falscher Anwendung kann sich der Jogger damit selbst außer Gefecht setzen, werden aber von Joggern und Outdoor-Sportler immer öfter getragen, weil der natürliche Inhaltsstoff aus Chili-Pflanzen in der Regel einen Hund in die Flucht treiben kann.

Leckerchen sind einen Versuch wert. Sie wirken auf viele Hunde beschwichtigend. Es gibt allerdings auch Hunde, die daran gar kein Interesse haben.

Sinnvoller ist es, bei Hundebegegnungen langsamer zu laufen oder kurz stehen zu bleiben, den Hund nicht anzusehen, die Hände ruhig zu halten und den Hund völlig zu ignorieren. Der Hund wird schnell das Interesse verlieren und der Jogger kann sein Training unbehelligt fortsetzen.

Eine für Jogger große Auswahl an Pfefferspray und Zubehör gibt es bei Pfefferspray-Versand.de. Kaufen kann man Pfefferspray in verschiedenen Varianten und Größen. Angeboten als Sprühnebel, Flüssigstrahl oder Schaumausführung.