Türkei Reisen: Reisen in die Türkei gewinnen an Trend

Nach einem Rückgang zeichnet sich für die Reisebranche in Europa eine langsam eine Erholung ab. Vor allem die Deutschen und die Briten verreisen wieder mehr.

Der aktuellen Umfrage einer Marktforschung zu den Reisentrends in Europa für das Jahr 2010 zufolge sind die Buchungen in Deutschland in den letzten zwei Monaten wieder stark angestiegen.
In Großbritannien wurde im Vergleich zum Vorjahr sogar ein Plus von 3,2 Prozent erreicht. Weiterhin zurückhaltend bei ihrer Urlaubsplanung sind laut der Studie die Familien: Ihre Vorausbuchungen für den Sommer 2010 liegen in Großbritannien mit plus 1,7 Prozent und in Deutschland mit minus 2 Prozent noch deutlich unter dem Marktdurchschnitt.

Gewinner Türkei und Verlierer Griechenland

Zwar liegt derzeit noch Spanien gemessen am Umsatz an erster Stelle in der Gunst von Briten, Deutschen und Niederländern. Aber dicht dahinter folgt mit rasantem Anstieg die Türkei. An Platz drei behauptet sich Griechenland. Allerdings: Spanien und Griechenland haben im Vergleich zum Vorjahreszeitraum starke Einbußen. Die größten Zuwächse bei den Buchungen für den nächsten Urlaub verbucht die Türkei. Dort geht dieser Trend mit einem deutlichen Anstieg des All-inclusive Billig-Urlaub. Bei Russischen Urlaubern beträgt der Marktanteil der Türkei herausragende 36 Prozent und ist damit das meistgebuchte Reiseland der Russen. Italiener und Franzosen verreisen im Sommer hingegen bevorzugt im eigenen Land.

Last-Minute Reisen im Trend

Das durch die Wirtschaftskrise bedingt unsichere finanzielle Umfeld der Verbraucher wirkt sich auf das Buchungsverhalten beim Urlaub stark aus: Die Konsumenten verhalten sich abwartender als zuvor. Demzufolge nimmt der Anteil der Kurzfristbuchungen bis zu einen Monat vor Abreise in Deutschland, Großbritannien, Italien, Frankreich und den Niederlanden immer mehr zu. In Deutschland zum Beispiel verzeichneten kurzfristige Buchungen in der vergangenen Sommersaison ein Wachstum von 9 Prozent, während das gesamte Sommervolumen knapp 3 Prozent unter der Vorjahressaison abschloss.

Im Ländervergleich gehören die deutschen Urlauber jedoch zu den beständigsten Frühbuchern; nur ein kleiner Anteil von 7,4 Prozent entfällt auf echte Last-Minute-Bucher, bei denen zwischen Buchung und Abreise nicht mehr als zwei Wochen liegen. Auch die Briten buchen früh: Bis Ende Januar sind rund 50 Prozent des Sommervolumens generiert.

Der Russische Urlauber ist im europäischen Vergleich deutlich kurzentschlossener: Nirgends wird so viel Volumen Last-Minute gebucht wie in Russland, aber auch die Italiener buchen ihren Urlaub tendenziell spät.

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