Dieses Jahr ist das Jahr der europäischen Kulturhauptstadt "ruhr 2010". Da kann mancher es schon etwas unpassend finden, daß dem Klavier-Festival Ruhr 2011 eine drastische Kürzung des Etats droht, laut einem Bericht der "Neuen Ruhr Zeitung". Der "Initiativkreis Ruhr", der fast 60 Unternehmen vereinigt und den Strukturwandel an der Ruhr voran treibt, diskuttiert dieses Thema zur Zeit. Der Kreis hat ein Budget von 2,6 Millionen Euro, wovon fast die Hälfte in das Festival fließt. Hier werden nun Stimmen lauter, die sagen, das Klavierfestival sei angeblich "zu groß geworden". Es bediene nur eine "kulturelle Nische" und lasse nicht mehr genügend Spielraum für andere wichtige IR-Projekte.

In der tat bei diesen bekannten Klavierfestspielen werden jährlich etwa 60.000 Musikliebhaber zu den 80 Konzerten angelockt. Einige Mitarbeiter des Initiativkreises wollten lieber den Etat für Jugendprojekte und für die Region erhöhen, was auch verständlich und nobel ist. Doch wenn so viele Menschen in der region kommen, bringt es auch Geld. Das Budget soll um etwa 50 Prozent gekürzt werde, entschieden ist aber immer noch nichts.

Quelle: http://klavierportal.de