Osterferien an der Costa Brava

Ostern ist ein wichtiges religiöses Fest in Spanien und wird dementsprechend gefeiert. Wo auch immer man während der „heiligen Woche“ sein wird, gibt es Prozessionen, Geschenke und Feierlichkeiten. Insbesondere in Katalonien in den Städten der Costa Brava
haben die Feierlichkeiten ein ganz spezielles Charme. Das ist auch der Grund warum währen dieser zeit viele Touristen ihren Urlaub in einem Costa Brava Hotel oder einer Costa Brava Ferienwohnung verbringen.

Geschmack spielt an der Costa Brava ebenfalls eine wichtige Rolle. Wer Süßes mag, wird die Osterzeit mit Sicherheit lieben. Am Anfang der Fastenzeit wird in den Bäckereien kräftig gearbeitet. Sie produzieren zu hauf einen Teigring, der sich „Bunyol“ nennt. Bis zum Ostersonntag sind diese Köstlichkeiten zu haben.

Zu Beginn des Osterfestes bekommen die Patenkinder von ihren Paten das “Tortell de Rams” – ein süßer Brotring, der mit Früchten dekoriert ist. Dieser wird traditionell am Palmsonntag übergeben.

Am Ende der Feierlichkeiten wird den Kindern die “Mona” übergeben. Diese Kuchen sind Gang und Gebe in Katalonien. Man kann sie als Eierkuchen beschreiben, der mit Schokoladenfiguren geschmückt ist.

Aber an Ostern geht es nicht nur ums Essen. Es hat eine ernste religiöse Bedeutung, die man während der heiligen Woche in ganze Katalonien bemerkt. Karfreitag ist dabei der wichtigste Tag für Prozessionen, um der Auferstehung Jesus Christus zu gedenken.

Jedes Dorf und jede Stadt trägt zu dieser Zeit eine Statue von Jesus oder der Jungfrau Maria durch die Straßen zu der Stadt- oder Dorfkirche. Die Statuen auf dekorierten Festwagen werden von Mitglieder des „Comfaris“ getragen, einer katholischen Bruderschaft. Sie werden von Trommelwirbel und den “costaleras” begleitet.

Die Stadt Girona hat wohl die ungewöhnlichste Art die Prozession zu begehen. Alle Mitglieder der Bruderschaft kleiden sich dabei in den traditionellen Kostümen. Sie haben lange Gewänder und tragen einen hohen Sptzhut und ziehen einen Bollerwagen mit einer Jesusfigur installiert.

Einige der „Comfaris“ leiten die Prozession in einer anderen Gestalt. Sie sind als römische Legionäre gekleidet. Das ist nicht nur mit der Geschichte Jesus zu verbinden, sondern auch mit der römischen Vergangenheit der Stadt. Sie leiten die Prozession durch die Altstadt hin zur Stadtkirche.

In einer benachbarten Stadt namens Verges findet ein einzigartiges Event statt. Am Gründonnerstag performen die Männer der Stadt den so genannten Tanz des Todes. Während des Mittelalters war dies eine Tradition. Sie tragen Skelett-Kostüme mit Sensen des Todes und ziehen mit Trommelwirbel durch die Straßen der Stadt.

Nach dem Erinnern an die menschliche Vergänglichkeit und die Passion Christi wird Ostersonntag mit viel Lärm begrüßt. Es gibt Konzerte und Feuerwerke und an Ostersonntag schließlich die „Mona“

11.02.2010: |