Anti-Drogen Initiative verbreitet die Fakten über Alkohol

Mitglieder der Initiative „Sag Nein zu Drogen, Sag Ja zum Leben“ informierten am Wochenende in Norderstedt mit einem Informationsstand über die Gefährlichkeit des Drogenkonsums. Bei den zahlreichen Gesprächen mit Passanten wurden über 300 Drogen-Aufklärungsbroschüren verteilt. Das größte Interesse fanden hierbei die Broschüren über Cannabis und Alkohol.

Die von Mitgliedern der Scientology Kirche untersützte Initiative „Sag Ja zum Leben, sag Nein zu Drogen“ engagiert sich bereits seit mehr als 20 Jahren in der Drogenaufklärung und veranstaltet in regelmäßigen Abständen Informationsstände und Verteilaktionen. In den vergangenen Jahren wurden insgesamt 13 verschiedene Hefte zu den unterschiedlichsten Drogenarten herausgegeben. Aufgrund der großen Nachfrage wurde im letzten Jahr erstmals ein Informationshelft über Alkohol herausgegeben. Auf 24 Seiten werden einige grundlegende Informationen zum Thema Alkohol zur Verfügung gestellt.

In Umfragen, die durchgeführt wurden, stand Alkohol ganz oben auf der Liste der Stoffe, die Jugendliche am ehesten verwenden und als Problem betrachten. Weil er das Leben so vieler junger Menschen fordert (mehr als alle anderen Drogen zusammen), ist dies die Substanz, über die Eltern am meisten besorgt sind. Die drei häufigsten Todesursachen der 15- bis 24-jährigen sind Unfälle, Morde und Selbstmorde. Und dabei spielt Alkohol eine Rolle. Im vergleich zu Jugendlichen, die keinen Alkohol trinken, greifen trinkende Teenager 7,5 Mal so oft zu illegalen Drogen und 50 mal häufiger zu Kokain. Eine Umfrage ergab, dass 32% der schweren Trinker über 12 Jahre auch illegale Drogen nahmen.

Laut einer Studie sind von 490 Millionen Menschen in der Europäischen Union 23 Millionen alkoholabhängig. In einem von zehn Fällen von Kranheit und vorzeitigem Tod pro Jahr in Europa spielt Alkohol eine Rolle. Allein im Jahr 2006 war Alkohol der Grund für 599 Verkehrstote und damit die Ursache für jeden achten Verkehrstoten in Deutschland.

Alkohol wird als Beruhigungsmittel eingestuft, was bedeutet, dass er lebenswichtige Funktionen verlangsamt - was sich im Lallen zeigt, in taumelenden Bewegungen, gestörten Wahrnehmungen und der Unfähigkeit, schnell zu reagieren. Obwohl als Beruhigungsmittel klassifiziert, bestimmt die Menge des Alkohols die Art der Wirkung. Die meisten Menschen trinken wegen der stimulierenden Wirkung, z.B. ein Bier oder Glas Wein, um „locker zu werden“. Aber wenn eine Person mehr konsumiert, als der Körper bewältigen kann, dann erfährt sie die dämpfende Wirkung des Alkohols. Sie beginnt sich „dumm“ zu fühlen, oder verliert Koordination und Kontrolle.

Mehr Informationen hierzu unter www.sag-nein-zu-drogen.de


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