Sein Einsatz als Friedensaktivist kommt einen evangelischen Pfarrer teuer zu stehen: Der Theologe wollte mit einer besonders originellen Aktion demonstrieren und scheute keinen Einsatz. So war er im Sommer vergangenen Jahres mit zwei weiteren Mitgliedern der Friedensbewegung in die Fliegerkaserne Büchel eingedrungen, um den Soldaten des Jagdbombergeschwaders 33 der Bundeswehr Rosen zu überreichen. Ein Gericht erkannte zwar seine ehrenwerten Motive, verurteilte ihn aber wegen Hausfriedensbruchs in einer Kaserne zu einer Bewährungsstrafe und einer Geldbuße von 500 Euro.

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Auf dem Fliegerhorst lagern vermutlich die letzten 20 US-amerikanischen Atomsprengköpfe auf deutschem Boden.

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Laut Gericht habe der 52-jährige zwar ehrenwerte Motive gehabt, dennoch sei der objektive Tatbestand des Hausfriedensbruchs gegeben.

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