Schlittern und rutschen bitte nur auf der Piste!

Sobald der Winter mit dem ersten Schnee einsetzt, kann man auf den Straßen schnell erkennen, welche Autofahrer gut gerüstet in die Saison starten. Ein Teil der Autos schlingert über Schnee bedeckte und matschige Straßen, als wäre die Fahrbahn eine Schlittschuhpiste.

Diese Fahrer haben vermutlich am falschen Ende gespart: Sie haben auf Winterreifen verzichtet. Sommerreifen sind für den Niedrigtemperaturbereich im Winter einfach nicht geeignet. Sie werden konzipiert für eine Idealtemperatur von 18 bis 20 Grad Celsius über Null, wo sie ihre größte Leistungsfähigkeit abrufen können.
Winterreifen wurden mit ihren speziellen Eigenschaften hingegen extra für winterliche Temperaturen entwickelt. Ihr Idealbereich liegt bei Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt. Bereits ab sieben Grad plus bieten sie im Straßenverkehr mehr Sicherheit als Sommerreifen.

Deshalb empfiehlt es sich, die Winterreifen bereits frühzeitig aufzuziehen und nicht erst im ersten Schneechaos zu versinken.
An diese Temperaturvorgabe ist die bekannte „Sieben-Grad-Regel“ angelehnt, woraus sich auch die „O-bis-O-Regel“ ableitet. Zwischen Oktober und Ostern herrschen in unseren Regionen häufig Temperaturen von unter sieben Grad plus, es herrscht also Winterreifenzeit.
Um das Schlittern auf Schlittschuh- und Rodelbahnen zu beschränken empfiehlt es sich also, das eigene Fahrzeug rechtzeitig umzurüsten, Denn nicht für alle ist der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel problemlos realisierbar.
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