Studentische Kampagne kämpft gegen Drogenmissbrauch

Seit 3 Wochen startet die Kampagne „Studenten gegen Drogen“ nun durch. Nach verschiedenen Aktionen im Web 2.0 verlagert die Initiative ihre Aktivitäten nun langsam in das reale Leben.

Durchschlagender Erfolg im Internet
Egal auf welcher Plattform des Social Web: Überall ist die Kampagne mit ihrem auffällig rotem Banner präsent. Alleine im bekannten „StudiVZ“ kamen die Mitglieder der Kampagne in den letzten Tagen mit über 400 Studenten ins Gespräch. Dabei wurden auch konträre Meinungen diskutiert, jedoch am Ende klar: Der aktuelle Flow der Studentenproteste muss zu einem Erneuerungsprozess führen. Diesen Prozess wird das Team von „Studenten gegen Drogen“ anstoßen und unterstützen.

Akzeptierter Drogenmissbrauch
Theresa H., Studentin im ersten Semester an einer großen Universität im Ruhrgebiet, berichtet insbesondere vom zunehmenden Missbrauch von Aufputschmitteln. „Immer mehr meiner Kommilitonen schmeißen diese Pillen ein, um den schrecklichen Prüfungsdruck auszuhalten“, schreib die junge Germanistikstudentin. Eine erschreckende Entwicklung: wurden Drogen früher vorwiegend auf Studentenpartys konsumiert, werden diese heute immer häufiger als Mittel zur Leistungssteigerung betrachtet. Dies ist natürlich keinesfalls akzeptabel und ebenso zu verurteilen, wie der Drogenmissbrauch auf Partys.
Hier ist eine neue Problematik entstanden, welche aktuell von Studenten gegen Drogen wissenschaftlich aufbereitet wird. In diesem Zusammenhang vergibt die Kampagne zwei Themen für Bachelorarbeiten an interessierte Studenten der sozialwissenschaftlichen Fakultäten.

Weitere Planungen
Nachdem sich die Kampagne im Internet zu einem Selbstläufer entwickelt, verfolgt das Team hinter Studenten gegen Drogen nun auch Projekte an den Universitäten. Pünktlich zur beginnenden Prüfungszeit ist für den Januar eine Aufklärungstour auf dem schönsten Campus in Nordrhein-Westfalen geplant. Auch hier setzt „Studenten gegen Drogen“ den eingeschlagenen Weg konsequent fort: Der offene Dialog mit Studenten mit Augenhöhe soll zum Nachdenken anregen. Neben dieser passiven Hilfestelle haben die Teams von Studenten gegen Drogen natürlich auch immer die Adresse von professionellen Hilfsdiensten bei sich – weitere Informationen hierzu finden sich auf unserer Homepage unter www.studenten-gegen-drogen.de