Versuche am CERN könnten globales Desaster heraufbeschwören

Brotkrümel in der 3 Milliarden Euro teuren Anlage, sensible Datenlücken und eine erhebliche Anfälligkeit für Sabotage.
Eine Reihe ganz unterschiedlicher Störfälle überschatteten den Start des so genannten Urknall-Experiments. Jetzt läuft der Countdown erneut. LifeGen.de sprach anlässlich des Neustarts am kommenden Freitag mit dem langjährigen Max-Planck-Wissenschaftler und Publizisten Dr. Rolf Froböse, der in seinem neuesten Buch „Sekunde Null. Das Urknall-Experiment" die Sicherheitslage des LHC am CERN kritisch beleuchtet hat. Fazit des Bestsellerautors, der auch "Die geheime Physik des Zufalls" schrieb: "Es könnte zu einer globalen Katastrophe kommen".

LifeGen.de: Rechnen Sie ab jetzt mit einem problemlosen Ablauf der Versuche in Genf?

Froböse: Im Gegenteil: Wegen der Vielschichtigkeit der Störfälle rechne ich nicht damit. Da die Probleme laufend in ganz unterschiedlichen Bereichen wie der Kühlung, der Stromversorgung bis hin zum Datenschutz auftreten, muss ich davon ausgehen, dass die Betreiber die komplexe Technologie nur unzureichend beherrschen.

Zum vollständigen Interview: http://www.lifegen.de/newsip/shownews.php4?getnews=m2009-11-16-1409&pc=s...