Terminal Server von Perle ermöglichen firewall-sichere serielle Verbindungen mit HTTP-Tunneling

Das Herstellen einer Verbindung zu auf serieller Kommunikation basierenden Remote-Geräten, wie z. B. dem seriellen Konsolenport eines Geräts oder einer industriellen PLC, geht in einem geschlossenen, dedizierten Netzwerk ganz einfach. Durch die Verwendung eines Seriell zu Ethernet Terminal Servers wie dem Perle IOLAN werden über den Port gesendete serielle Daten in Ethernet-Pakete verpackt und an eine Remote-IP-Anwendung oder einen Peer-IOLAN transportiert, wo die Daten für die Verbindung zu dem seriellen Remote-Peer-Gerät wieder in serielle Daten umgewandelt werden. Die IP-Adresse aller beteiligten Elemente ist bekannt, und die Client-Server-Beziehung ist eindeutig.

Wenn dies über das Internet erfolgen soll, ist es jedoch etwas schwieriger. In Unternehmensumgebungen sind Verbindungen zum Internet durch Firewalls, Router und Proxy-Server geschützt. Die IP-Adressen der einzelnen Geräte werden von Entitäten im Internet als dynamische übersetzte Netzwerkadressen (NAT) betrachtet und sind nicht direkt adressierbar.

Firewalls nehmen es auch mit den IP-Sitzungstypen, die auf das Internet und die Computer im Unternehmen zugreifen dürfen, äußerst genau. Das Hypertext Transfer Protocol (HTTP), das von Internetbrowsern verwendet wird, die TCP-Port 80 nutzen, ist firewall-sicher und wird allgemein durchgelassen. Andere Protokolle, wie z. B. SSH (Port 22) oder Telnet (Port 23), werden normalerweise abgelehnt. Um sie zuzulassen, muss die Firewall-Konfiguration geändert werden, was die bestehenden Sicherheitsrichtlinien des Unternehmens kompromittiert.

„Die IOLANs von Perle mit HTTP-Tunneling-Technologie lösen dieses Problem,“ meint Al Davies, Director of Product Marketing bei Perle Systems. „Dies funktioniert so. Ein entfernter HTTP-Tunneling-IOLAN-Client, der sich hinter einer Firewall befindet, stellt eine HTTP-Sitzung mit einem als Gegenpol fungierenden IOLAN-Server im Internet her, der sich in einer DMZ (demilitarisierten Zone) des Unternehmens oder an einem Standort des Dienstanbieters befindet. Mit Hilfe der HTTP-Standardbefehle GET und SET können diese Peers jetzt untereinander Pakete übertragen. Serielle Daten eines angeschlossenen Geräts können vom IOLAN umgewandelt und über das Internet an den HTTP-Tunnel-Peer gesendet werden. Der IOLAN-Peer wandelt die Pakete dann wieder in serielle Daten um. Das Ergebnis ist eine firewall-sichere, nahtlose serielle Verbindung über das Internet.“

Über Perle Systems www.perlesystems.de
Perle Systems ist ein führender Entwickler, Hersteller und Anbieter umfassend ausgestatteter seriell zu Ethernet Konnektivitätsprodukte. Diese Produkte ermöglichen es Anwendern in einer Vielzahl von Geschäftsbereichen, im Fernzugriff zuverlässige und sichere Verbindungen zu zentralen Servern aufzubauen. Das Produktangebot von Perle umfasst Console Server für Rechenzentrummanagement, Terminal Server, Device Server, Ethernet I/O und serielle Karten. Perle zeichnet sich durch umfassende Technologien für die Netzwerkkonnektivität, fundierte Erfahrung beim realen Einsatz in großen Netzwerken sowie durch langfristig etablierte Vertriebs- und Einzelhandelskooperationen auf bedeutenden internationalen Märkten aus. Das Unternehmen verfügt über Niederlassungen und Vertretungen in 11 Ländern in Nordamerika, Europa und Asien und bietet seine Produktpalette weltweit über Vertriebs- und OEM-/ODE-Partnerschaften an.