Schon immer haben die Himmelsgestirne die Menschen fasziniert. Reden wir doch nur von Galileo Galilei, der den Beweis lieferte, dass die Erde keine Scheibe ist oder Kopernikus, der herausfand, dass die Planeten sich um die Sonne und die Erde um die eigene Achse dreht. Die Ausstellung „Sternstunden“ zeigt unser Sonnensystem als gewaltigen kosmischen Prozess des Werden und Vergehens. Spektakuläre Installationen unseres Planetensystems, einzigartige Bilder der Sonne, des Mondes und der Planeten sowie historische und moderne Instrumente der Weltraumforschung machen die Geschichte des Aufgangs unseres Sonnensystems erlebbar. Es wird die Vorstellung und Entwicklung unseres Sonnensystems von den Mythen der Naturvölker bis zu unserem wissenschaftlichen Zeitalter verdeutlicht, die immer dann voranschritt, wenn neue Beobachtungstechniken den Blick in die Tiefe des Alls revolutionierten.

Und ein besonderes Highlight erwartet den Besucher im 100 Meter hohen Luftraum des Gasometers, wo der größte „Mond auf Erden“ mit einem Durchmesser von 25 Metern schwebt. Auf Grundlage hochaufgelöster Satellitenbilder wurde der Erdtrabant detailgetreu nachgebildet und zeigt nach und nach seine verschiedenen Phasen und Lichterscheinungen. Untermalt wird dieses Schauspiel durch eigens komponierte Sphärenklänge, die den Gasometer in einen planetarischen Erlebnisraum verwandeln.

Die Fahrt mit dem gläsernen Aufzug auf der Innenseite des Gasometers parallel zum Erdtrabanten vervollständigt den Eindruck selber ein Astronaut zu sein.

***** zu empfehlen für Kinder ab 7 Jahren

(Sandra Jäger für GNS Network Hamburg)