Hamburg, 13. Oktober 2009 -
Heute morgen von 7 bis 8 Uhr war die Hamburger Techno-Band Scooter live bei Radio Hamburg im Studio in der Spitalerstraße 10, Hamburg. In der Radio Hamburg-Morningshow mit John Ment (im Urlaub), Co-Moderator Horst Hoof und Wetterfee Sarah sprachen Frontmann Hans Peter Geerdes (alias H.P. Baxxter) und seine Bandkollegen Rick Jordan und Michael Simon über Privates und Berufliches.

Auf die Frage, wie er seine wasserstoff-blonden Haare erhalte, sagte H.P. Baxxter: „Ich gehe seit Jahren zum Schneiden zu Marcello, einem Herrenfriseur in Winterhude. Ich bin auch einer seiner besten Kunden. Die meisten anderen sind inzwischen weggestorben. Das Färben mache ich selber. Ich hole immer bei Schlecker oder Budnikowsky das Blondierzeug und das lässt man dann so eine Dreiviertelstunde drauf.“

Baxxter hat neuerdings ein Aquarium im Studio stehen. H. P. Baxxter: „Damit ich nicht immer nur die anderen beiden Ochsen sehen muss! Da sind Diskus-Buntbarsche drin.“

Kaum einen andere Band in Deutschland polarisiert so stark wie Scooter. Baxxter: "Sowohl Fans als auch Kritiker grüßen uns in der Öffentlichkeit häufig mit markanten Text-Fragmenten unserer Songs. Das stört jedoch weniger." Scooter wehrt sich vielmehr gegen den Vorwurf, nur Sparten-Musik zu produzieren. Baxxter: "Wir haben diese Woche den new entry von null auf zwei vor Nena und Co geschafft – das ist mehr Mainstream als viele denken. Wir sind seit über 15 Jahren in Hamburg und es ärgert uns, dass wir nur auf „Hyper, Hyper“ reduziert werden. Das Publikum wird unterschätzt. Whitney Houston verreckt auf Platz 42 mit ihrer Krätzstimme. Das wollen die Leute auch nicht hören. (…) Es gibt so ein paar Spießer, denen ist das zu laut – aber die meisten finden uns super.“

Als Bundeskanzler würde H.P. Baxxter das Rauchverbot sofort wieder abschaffen. Rick Jordan würde die Schallbegrenzung in Diskotheken abschaffen und Michael Simon würde die Steuern sofort wieder herab setzen.

Mit Morningshow-Co-Moderator Horst Hoof wandelten Scooter den TOP 5-Hit “The Question Is What Is The Question” in eine Ballade um (http://www.radiohamburg.de/Media/Bilderserien/Alle-Fotostorys/Morning-Sh...). Ein ganzes Unplugged-Konzert wie es der Musiksender MTV mit verschiedenen Künstlern regelmäßig veranstaltet, kann sich die Techno-Band allerdings nicht vorstellen. Baxxter: „Vor ein paar Jahren haben wir einmal „Break It Up“ in einer Acoustic-Version gesungen. So etwas geht mit basslastigen Songs eher weniger als mit Songs, die stärker auf Harmonien setzen. Ich glaube, wenn man bei uns im Studio den Stecker rausziehen würden, funktioniert da nicht viel…“

Zum Schluß des Interviews lüfteten Scooter das Geheimnis um den unverwechselbaren Scooter-Sound. Mit einem Mikrofon aus den 50er Jahren, welches früher hauptsächlich für Mundharmonika-Aufnahmen verwendet wurde, bekämen sie den charakteristischen, angezerrten Megafon-Sound hin.

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Martina Müller
Pressesprecherin
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