Hypnose - Hokuspokus oder heilende Therapie? Geschichte und Anwendungsmöglichkeiten der Kreativhypnose-Therapie

Die Geschichte der Hypnose lässt sich bis zu den frühen menschlichen Kulturen zurückverfolgen. Bereits vor mehr als 2000 Jahren nutzten die Ägypter den hypnotischen Zustand zur schnelleren Wundheilung und im Mittelalter setzten Mönche die Hypnose ein und erzeugten so "Wunderheilungen".

So gesehen ist die medizinische Hypnose eine der ältesten und effektivsten Heilmethoden für Körper, Geist und Seele. Oft mit Showhypnose oder Tiefschlaf verwechselt, musste diese Behandlungsform seit ihrer Entstehung mit vielen Vorurteilen kämpfen. Dem verzerrten Bild in der Öffentlichkeit zum Trotz fand die Hypnosetherapie längst Einzug in die verschiedensten medizinischen Fachgebiete. Weltweit nutzen immer mehr Therapeuten die Möglichkeiten der Hypnose zur Behandlung von Krankheiten und Störungen, wie z.B.: Depressionen, Ängsten, sexuelle Störungen, Übergewicht, Operationsschmerzen, Krebsschmerzen, Enuresis (Bettnässen), Neurodermitis, Panikattacken, Schlafstörungen, Suchterkrankungen, Fibromyalgie, Reizdarm, Essstörungen, MS, Geburtsschmerz, Migräne, sowie allen Formen von psychischen und psychosomatischen Erkrankungen. Selbst bei hirnorganischen Störungen (Lähmungen nach Hirninfarkt) empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Hypnose als begleitende Therapieform.

Immer mehr Wissenschaftler und Mediziner erkennen mittlerweile, dass die Hypnose zu den bedeutendsten Therapieformen gehört. Mit Hilfe der selbstbestimmten Kreativhypnose kann der Patient sein eigenes Unterbewusstsein ansprechen und verändern. Ein Kennzeichen der Kreativhypnosetherapie ist auch die meist sehr kurze Behandlungsdauer von zwei bis zehn Sitzungen, sowie eine erfahrungsgemäße Erfolgsquote von über 80 Prozent. Wie kaum eine andere Heilmethode ermöglicht die Kreativhypnose ein individuelles Eingehen auf den Patienten.