EU-Richtlinie 2005/32/EG – Glühbirnenverbot – doch was ist die Alternative?

Mit dem 1.9.2009 möchten die Bundesregierung und ihre Nachbarn langfristig alle privaten Haushalte revolutionieren, indem sie alle nichteffizienten Produkte zur Haushaltsbeleuchtung vom Markt nehmen.

Genauer bedeutet das:
- Auslauf aller matten Glühlampen
- Auslauf aller klaren Glühlampen > = 100 Watt
- Auslauf von klaren Glühlampen mit Energieeffizienzklasse F und G

Als Begründung für die Richtlinie nennt die EU Kommission die fehlende Bereitschaft des Endkunden auf Beleuchtungsarten umzusteigen, die energiesparend sind. Somit brüstet sich die Richtlinie, gegenüber der Öffentlichkeit, mit dem Ziel durch das Verbot nichteffizienter Beleuchtungsarten die Umwelt zu schützen und dadurch die akute klimatische Situation zu verbessern. Ein Anliegen, das einer guten Gesinnung unterliegt. Doch drängt sich einem die Frage auf ob das alles ist. Geht es wirklich nur um Energieersparnis? An sich ist die Richtlinie als Konsequenz zur globalen Erderwärmung wohl eine vertretbare und auch positiv zu bewertende Maßnahme. Aber nicht die damit einhergehende und der Öffentlichkeit als Allheilmittel kommunizierte Lösung, die Energiesparlampe.

Die Energiesparlampe verspricht viel – aber hält nur wenig ein!
Das Image der Energiesparlampe ist gut und wird durch die EU-Richtlinie zunehmend gepusht. Die Verkaufszahlen seit der Veröffentlichung der Richtlinie erhöhen sich zunehmend wodurch sich ein neuer finanziell sehr rentabler Markt erschlossen hat. Deshalb ist es das Anliegen vieler den Schein zu wahren und die Energiesparlampe weiterhin als das Allheilmittel zu vermarkten.

Auf Kosten der Umwelt billig produzieren.
Diese neuartige und erfolgsversprechende Markterschließung lockt viele Trittbrettfahrer an, die zusammen mit führenden Leuchtmittelherstellern die Gunst der Stunde nutzen und durch Energiesparlampen erfolgreich Handel betreiben wollen. Jedoch während große, in Deutschland anerkannte Firmen schon auf die Qualität ihrer Produkte bedacht sind, geht es vielen anderen diversen Firmen lediglich um hohe Absatzzahlen. Diese werden durch günstige Preise erhalten, die auf Grund einer billigen Produktion möglich sind. Dass bei der Verarbeitungen nicht mehr genau auf die Richtlinien für die Produktion einer Energiesparlampe geachtet wird, ist nebensächlich. Denn der Verbraucher denkt beim Kauf im Baumarkt nicht daran, dass das billige Leuchtmittel längst nicht so energiesparend ist wie es auf der Verpackung versprochen wird. Wichtig ist lediglich, dass es momentan die günstigere Anschaffung ist. Wobei sich diese schon nach kurzer Zeit auf Grund des höheren Energieverbrauchs als die teurere Lösung entlarvt.
Noch alarmierender ist aber die Tatsache, dass in der Energiesparlampen hochgiftiges Quecksilber verwendet wird. Dies wird auch von Wissenschaftlern nur kopfschüttelnd hingenommen, denn das Schwermetall wurde in Fieberthermometern, Schaltern und als Zahnfüllmittel verboten.

Die Lösung ohne bitteren Nachgeschmack - LED Leuchtmittel
LED Leuchtmittel sind sogar noch viel effizienter als die Energiesparlampe, ohne irgendwelche giftigen Schwermetalle zu verwenden, die bei der Beschädigung des Leuchtmittels massive gesundheitliche Schäden erzeugen können. LED Leuchtmittel galten lange Zeit nicht als geeigneter Glühbirnenersatz, da die Lichtwirkung als unangenehm galt. Hier ist in den letzten Jahren viel passiert. Heute bieten Onlineportale wie oneled.de LED Produkte an, die nicht nur durch ihre extrem hohe Effizienz bestechen, sondern auch durch eine sehr angenehme Lichtwirkung. Die Firma oneled.de GmbH bietet außer Nutzlicht in Form von LED Leuchtmittel mit MR16, GU10 und E27, auch Effektlicht wie LED Streifen, LED Flex Tubes und für Bastler High-Power LEDs.


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