Am Montag, den 31. August 2009 ist Princess Memorial Day. Anlässlich des 12. Todestages von Prinzessin Diana sind Fans und Bewunderer der »Königin der Herzen« aufgerufen, Briefe, Lieder und Gedichte, sogenannte »Letters to Diana« zu schreiben und an das Tribute Team nach Köln zu senden. Die Texte werden später im Rahmen einer Online-Lesung veröffentlicht und rezitiert.

[TTC] Die jährlich wiederkehrende Gedenkveranstaltung soll vor allem an das karitative und soziale Engagement der »Prinzessin von Wales« erinnern und dabei helfen, ihr Erbe und Vermächtnis zu bewahren, in ganz konkreten Projekten, wie auch Diana sie einst schon begonnen hat.

Diana Frances Spencer, so ihr vollständiger bürgerlicher Name, war für Viele nicht nur die »Prinzessin der Herzen« sondern auch die »Königin der Menschlichkeit«. Zeitweise stand sie mehr als 100 sozialen und karitativen Organisationen als Schirmherrin vor. Ihr selbstloses wie auch vorbildhaftes Engagement galt besonders den Aids-u. HIV-Kranken, den Obdachlosen, den Leprakranken und den durch Landminen zum Opfer gefallenen Kindern in Afrika und Bosnien-Herzegowina.

Nur 2 Geschichten, die für sich sprechen:

Winter 1994. Diana fährt durch die Straßen Londons. Es ist bitterkalt. Sie stoppt bei einer Brücke, unter der Drogenabhängige und Obdachlose nächtigen. Strandgut der Gesellschaft. Der 23-jährige Sozialarbeiter Paul George: "Diana sprach mit uns, den Armen!". Diana nahm nicht nur offizielle Termine wahr, sondern war dort, wo sie gebraucht wurde.

Oder: Ein Bekannter von Diana, ein Ballett-Tänzer, war HIV-infiziert. Sein Tod war nur eine Frage der Zeit. Diana lernte ihn über ihre Arbeit bei der Aids-Hilfe kennen. Sie begleitete ihn auf seinem schweren Weg der Krankheit und bittet ihn, sie anzurufen wenn es zu Ende geht. Zwei Tage und drei Nächte hielt sie die Hand des Aidskranken, bis zu seinem letzten Atemzug.

Diana versuchte den Menschen zu helfen wo es nur ging. Durch Diana erhielt das Thema Wohltätigkeit eine ganz neue Qualität. Mitglieder der königlichen Familie besuchten zwar immer schon karitative Einrichtungen, doch Diana interessierte sich wirklich für die Leidenden, interessierte sich auch für ihre Heilungschancen. Sie wollte alles genau erfahren und wollte wissen, wie man am besten helfen kann. Unzähligen Menschen hatte sie Trost gespendet. Sie umarmte Lepra- und Aidskranke. Sie hatte keine Scheu, der Welt zu zeigen, dass durch eine Umarmung niemand krank wird. In den letzten Monaten ihres Lebens setzte sich Diana verstärkt gegen Landminen ein. Auch wenn sie dadurch bei Politikern auf Kritik stieß, setzte sie ihre Arbeit als Privatperson fort.

Diana starb am 31. August 1997, kurz nach Mitternacht, bei einem Autounfall im Tunnel der Pont de l'Alma in Paris. Ihr Erbe und Ihr Vermächtnis aber lebten weiter, --- bis heute.

Link zur Meldung: http://www.letters-to-diana.info

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