Rote Augen- ein häufig auftretendes Leiden in der Bevölkerung

Rote Augen sind ein häufig auftretendes Leiden. Ausschlaggebend kann eine kleine Entzündung oder eine oberflächliche Verletzung sein. Dies kann dazu führen, dass sich Bindehautgefäße des Öfteren mit Blut füllen. Immer mehr Menschen leiden unter dieser verbreiteten Volkskrankheit. Häufige Ursachen sind vor allem Umwelteinflüsse wie Wind, Staub, Ozon oder UV-Licht. Des Weiteren können rote Augen auch eine Folgeerkrankung von trockenen Augen sein. Falsche Brillen oder Kontaktlinsen, zu hohe Belastung und Konzentration durch langes Arbeiten am Computer, übermäßiger Alkoholkonsum können ebenfalls rote Augen verursachen wie eine Bindehautentzündung oder Verletzungen durch einen Fremdkörper.
Wird das menschliche Auge nicht ausreichend mit Tränenflüssigkeit versorgt, kann die erste Schicht, die sogenannte Lipidschicht die Anforderungen an die Umwelt nicht mehr erfüllen. Das Sinnesorgan fühlt sich müde oder trocken an. Dies kann dann bis hin zu roten Augen führen. Damit das Auge störungsfrei funktioniert, kann man mit Hilfe von künstlicher Tränenflüssigkeit die Funktionalität der Benetzung der Augenoberfläche wieder herstellen. Künstliche Tränenflüssigkeit ist ein Tränenersatzmittel. Sie ersetzt den schützenden Tränenfilm, der ebenfalls aus Schleim, Wasser, Fett und künstlichen Polymeren besteht. In diesem Zusammenhang gibt es einige unterschiedliche Präparate von unterschiedlicher Konsistenz. Dabei unterscheidet man zwischen dünn- und zähflüssigen Augentropfen sowie Geles. Auf eine ärztliche Untersuchung sollte man jedoch auf keinen Fall verzichten. Je nach Schweregrad und Art der Erkrankung, stellt der Arzt fest welches Präparat das wohl am geeignetsten ist. Grundsätzlich kann man sagen, dass dünnflüssige Tränenflüssigkeit sehr schnell anwendbar ist und die Sicht nicht beeinträchtigt. Der Vorteil an zähflüssigen Augentropfen ist, dass sie länger an der Oberfläche des Auges haften. Der Nachteil dabei, es dauert auch länger bis sie sich auf dem Auge verteilen und man wieder klar sieht. Auf jeden Fall sollte man rote Augen nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wenn man sie nicht behandelt, besteht die Gefahr von Infektionen und Hornhautschädigungen, die in weiterer Folge zur Beeinträchtigung des Augenlichtes führen können.

26.08.2009: |