Deutschland der Investor Nummer 1 für die Türkei: Optimale Voraussetzungen für internationale Konzerne

Köln, 21. August 2009. Deutschland liegt mit seinen Direktinvestitionen in die Türkei auf Platz eins. Insgesamt sind 22.250 ausländische Unternehmen in der Türkei tätig, davon stammen 12.199 (54,83 %) aus EU-Ländern. Den ersten Platz unter diesen Unternehmen belegt Deutschland mit 3.806 Firmen, gefolgt von Großbritannien mit 2.110 und den Niederlanden mit 1.721. Die meisten der 22.250 Unternehmen, die mit Auslandskapital finanziert werden, sind in der verarbeitenden Industrie, in der Immobilienvermietung und anderen Geschäftssektoren, vor allem im Einzel- und Großhandel, tätig. Die Wirtschafts- und Investitionsförderungsagentur der Türkei, die Investment Support and Promotion Agency of Turkey (ISPAT), erwartet einen weiteren Anstieg der Investitionen.
Der Studie „World Investment Prospects“ zufolge liegt die Türkei zwischen 2008 und 2010 auf Rang 15 der attraktivsten Ziele für ausländische Direktinvestitionen. Viele internationale Konzerne bestätigen dies mit ihren Investitionen in den letzten Jahren. Aber gerade deutsche Unternehmen investieren immer mehr in das Land am Bosporus und nutzen die ideale geostrategische Lage des Landes um von hier aus weltweit zu agieren. Etwa 50 Prozent der deutschen Firmen wurden allein in den letzten drei Jahren gegründet. Gründe dafür sind vor allem die investorenfreundlichen Reformen und neue Anreizsysteme der türkischen Regierung, die Unternehmen förmlich einladen, die gute Basis in der Türkei zu nutzen.

Neues Anreizsystem als Motor für Investitionen
Lagen in den Jahren 1971 bis 2003 die ausländischen Direktinvestitionen generell lediglich bei ca. 17 Milliarden US-Dollar, so sind diese insbesondere in den letzten Jahren enorm gestiegen. Zwischen 2002 und 2008 ist ein Anstieg der deutschen Direktinvestitionen um 1315 Prozent zu vermelden: 2008 flossen etwa 881 Millionen Euro aus Deutschland in die Türkei. Mit etwa 23,2 Milliarden Euro Handelsvolumen im selben Jahr ist Deutschland so der zweitgrößte Handelspartner der Türkei. Michael Maasmeier, Deutscher Wirtschaftsbotschafter der ISPAT, weiß um die guten Bedingungen für Investoren in der Türkei: „Strukturelle Reformen, umfangreiche Steuervergünstigungen, finanzielle Förderungen für die einzelnen Branchen sowie motivierte Arbeitskräfte vor Ort bieten Investoren in der Türkei einen attraktiven Standort. Zusätzlich bietet das Land die größte und jüngste Bevölkerung Europas und darüber hinaus auch einen optimalen Zugang zu den Anrainerländern der Türkei – den zukünftigen Wachstumsmärkten.“

Türkei – ein Markt der Zukunft
Im Hinblick auf die Finanzkrise zeigt sich Maasmeier optimistisch: „Trotz globaler Wirtschaftskrise ist die Türkei weiter auf dem Vormarsch. Investoren haben gerade jetzt ein hohes Interesse daran, Investitionen zukunftsorientiert zu tätigen. Sicherlich werden Investitionen heute in besonderem Maße überdacht und geplant, dennoch ist das Interesse der Unternehmen an dem Standort Türkei weiter ungebrochen. Dies belegt auch die Tatsache, dass immer mehr Firmen neben Produktionsstätten auch ihre Unternehmenszentralen in das Land am Bosporus verlegen.“ Ein Aufwärtstrend sieht Maasmeier dabei insbesondere in den Branchen Energie, High-Tech, Pharma und Lebensmittelverarbeitung. Nicht zuletzt werde auch hier das neue Anreizsystem der Türkei – welches im Juli vorgestellt wurde – ganz neue Investitionen auslösen und somit auch zu einem Ausstieg aus der Krise verhelfen, schließt Maasmeier seine Prognose ab.
Als sehr junge Behörde ist die ISPAT laut der aktuellen Weltbank-Studie „Global Investment Promotion Benchmarking 2009“ auf Rang 15 der besten Investitionsförderungen weltweit. Vom deutschen Standort in Köln aus steht Michael Maasmeier Unternehmen direkt in allen Fragen rund um ihre Investition in der Türkei zur Verfügung.

Über ISPAT
Die Investment Support and Promotion Agency of Turkey (ISPAT) ist die offizielle Agentur für Wirtschafts- und Investitionsförderung in der Türkei und untersteht unmittelbar dem Premierministerium. Die Organisation zeigt ausländischen Unternehmen Investitionsmöglichkeiten auf und leistet Hilfestellung bei der Expansion in die Türkei. Der Service der Agentur ist genau auf die Bedürfnisse der Unternehmen zugeschnitten und bietet so bestmögliche Unterstützung. Die ISPAT versorgt Investoren mit allen aktuellen Informationen, die für ein erfolgreiches Investment in der Türkei nötig sind. Die Agentur dient als erste Anlaufstelle für Unternehmen sowie als permanente Schnittstelle zu Behörden und Förderinstrumentarien auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene. Die ISPAT wird im Ausland durch Wirtschaftsbotschafter vertreten, die selbst unternehmerisch erfolgreich sind. Michael Maasmeier, Geschäftsführer der Counterpart Group, ist seit April 2007 Repräsentant für Deutschland. Weitere Informationen unter www.invest.gov.tr

Medienkontakt:
Yasmin Soldierer
Pressesprecherin des deutschen Repräsentanten des Türkischen Premierministeriums
Investment Support and Promotion Agency of Turkey (ISPAT)
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Tel.: + 49 221 951441-911
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21.08.2009: