Warum Wünschen kein Märchen ist

Das durch den erfolgreichen Film „The Secret“ bekannt gewordene Gesetz der Anziehung, welches man auch unter den Bezeichnungen Kausalitätsgesetz, Resonanzgesetz, das Gesetz des Ausgleichs, Ursache und (Aus-) Wirkung, Aktion und Reaktion, Karma oder „was man sät, das wird man ernten“ kennt, besagt, dass alles, was man sich konzentriert wünscht, in Erfüllung geht. Im Grunde leicht zu verstehen. Wer an Probleme denkt, zieht Probleme an. Wer an Reichtum denkt, zieht Reichtum an. Man kann nicht an Armut denken, aber Reichtum anziehen. Will man von seinen Mitmenschen freundlich und zuvorkommend behandelt werden, muss man auch seine Mitmenschen freundlich und zuvorkommend behandeln. Man erhält durch das Gesetz der Anziehung lediglich das zurück, was man zuvor ausgesandt hat. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Konkret bedeutet das, dass wir ein lebender, menschlicher Magnet sind, der alles in sein Leben zieht, womit er sich gedanklich und emotional befasst.

Hört sich auf den ersten Blick recht vielversprechend an. Trotzdem gibt es Millionen von Menschen, die sich etwas wünschen, ohne dass der Wunsch in Erfüllung geht.

Die Erklärung dafür ist, dass jeder Mensch durch die verschiedensten Einflüsse geprägt wurde und somit bestimmte Glaubenssätze hat. Diese Glaubenssätze entscheiden, worüber wir wie und auf welche Weise denken. Aus ihnen bilden sich unsere Gedanken und Gefühle zu bestimmten Themen. Wie mächtig sie sind, zeigt sich zum Beispiel daran, dass viele Menschen oftmals an ihren politischen oder religiösen Vorstellungen festhalten, obwohl sie sich in manchen Situationen als unwahr oder schädlich herausgestellt haben!

Die meisten dieser Glaubenssätze entstanden im Laufe des bisherigen Lebens durch Suggestionen seitens der Eltern, der Lehrer in den Schulen, den Medien, der Menschen im näheren Umfeld, dem Ehe- bzw. Lebenspartner und durch eigene Erfahrungen. Da jeder Mensch einzigartig ist und jeder seine eigenen, ganz spezifischen, individuellen Erfahrungen gemacht hat, hat auch jeder seine eigenen Glaubenssätze und eine individuelle Ausgangsposition. Fast alle Menschen bekommen im Laufe ihres Lebens zahlreiche negative Suggestionen zu hören wie zum Beispiel:

„Geld verdirbt den Charakter.“
„Das Leben ist nicht fair.“
„Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.“
„Wer hoch hinaus will, kann tief fallen.“
„Schuster, bleib bei deinen Leisten.“
„Männer wollen immer nur das Eine.“
„Frauen können nicht einparken.“
„Träume sind Schäume.“
„Ohne Fleiß, kein Preis.“
„Das Leben ist ein Kampf.“
„Man muss schwer arbeiten für sein Geld.“
„Mit uns kleinen Leuten kann man es ja machen.“
„Du kannst das nicht.“

Solche über Jahre oder Jahrzehnte eingeprägte Suggestionen verankern sich fest im Unterbewusstsein und werden zu Glaubenssätzen, welche unser Wünsche blockieren. Denn wenn ein Glaubenssatz zum Beispiel der ist, dass Geld den Charakter verdirbt, dann wird der Wunsch nach viel Geld nicht in Erfüllung gehen, da ein Persönlichkeitsanteil in uns strikt gegen Geld eingestellt ist, so dass wir diese Botschaft aussenden und genau dasselbe zurückbekommen. Für eine erfolgreiche Wunscherfüllung ist es zwingend notwendig, sich mit seinen Glaubenssätzen auseinanderzusetzen und die negativen auszusortieren bzw. gegen positive auszutauschen. Glaubenssätze sind nichts anderes, als sich eine bestimmte Sache aus einem bestimmten Blickwinkel zu betrachten. Sie stellen nur eine mögliche Sicht der Dinge dar, neben unzähligen anderen. Sie heißen nicht ohne Grund Glaubenssatz statt Wahrheitssatz. Zudem sind solche Glaubenssätze meist sehr verallgemeinernd und legen uns Scheuklappen auf, die dafür sorgen, dass wir unseren Blick vor besseren Glaubenssätzen verschließen. Folgende Fragen helfen dabei die Nützlichkeit von Glaubenssätzen in Bezug auf erfolgreiches Wünschen durch das Gesetz der Anziehung zu überprüfen:

Schränkt diese Sichtweise mich ein?
Nützt oder schadet mir dieser Glaubenssatz in Bezug auf meine Ziele?
Ist dieser Glaubenssatz in meiner Vergangenheit in einer bestimmten Lebenssituation vielleicht gut für mich gewesen, heute aber nicht mehr?
Gibt es Erfahrungen in meinem Leben, die diesem Glaubenssatz widersprechen?
Gibt es Beispiele aus meinem Freundeskreis oder aus den Medien, die diesen Glaubenssatz als falsch entlarven?
Gibt es Glaubenssätze, die besser sind, die mich glücklicher und zufriedener machen?
Kann es vielleicht sein, dass es sowohl Beispiele gibt, die diesen Glaubenssatz untermauern, als auch Beispiele, die diesen Glaubenssatz Lügen straft?!

Wem es erst einmal gelingt, seine alten Glaubenssätze zu hinterfragen, dem fällt es leicht, in kurzer Zeit neue Glaubenssätze anzunehmen, die förderlich fürs erfolgreiche Wünschen sind. Es gibt bereits unzählige Bücher zum Thema Gesetz der Anziehung und erfolgreiches Wünschen auf dem Büchermarkt, die sich mit der richtigen Wunschformulierung oder positivem Denken beschäftigen, jedoch ohne das Problem an der Wurzel anzugehen – den Glaubenssätzen. Selbst die allerbeste „Wunschtechnik“ ist völlig wirkungslos, solange diese tief in unserem Unterbewusstsein sitzenden Blockaden nicht aufgelöst sind. Wir Menschen sind der Durchschnitt aller in uns enthaltenen Glaubenssätze, deshalb ist es ausgesprochen wichtig, alle negativen Glaubenssätze zu entfernen, wobei die oben angeführten Fragen eine sehr große Hilfe sind. Dies geht natürlich nicht von heute auf morgen, da man jahrelang schädliche Glaubenssätze in sich gebildet hat. Man braucht jedoch nur etwas Ausdauer und das Streben nach einem glücklichen Leben, um diese loszuwerden bzw. sie mit positiven Glaubenssätzen zu ersetzen.

Es gibt kein großes, wohl gehütetes magisches Geheimnis, wie man durch die bewusste Anwendung des Gesetzes der Anziehung sein Leben ins Positive ändert. Nein, dazu sind nur Ausdauer und Selbstdisziplin erforderlich. Das ist reine Logik. Da wir nicht nur von unseren eigenen Gedanken, sondern vor allem durch unsere Umwelt wie Medien, Webseiten, Newsletter, Werbung, Arbeitskollegen, unseren Freundeskreis, Vorgesetzte, Lehrer, Eltern und Bücher beeinflusst werden, sollten wir zukünftig jegliche negative Einflüsse meiden, so dass sich daraus kein negativer Glaubenssatz bilden kann. Ändern wir unsere Glaubenssätze, ändern wir auch unser Leben. Wer sein Leben ändern will, muss also zuerst sich selbst ändern.

Das Buch „Das glückliche Taschenbuch – Warum Wünschen kein Märchen ist“ ist ein ganzheitliches Buch, welches das Gesetz der Anziehung von allen Seiten beleuchtet und keine Fragen offen lässt. Die beiden Autoren Goran Kikic und Mike Butzbach ergänzen sich ideal. Goran Kikic hat durch das Gesetz der Anziehung den Weg aus einer ungünstigen finanziellen Lebenslage geschafft und verbrachte nur wenige Monate nach drückender Armut einen kostspieligen Urlaub in Mauritius. Diese motivierenden Erfahrungsberichte sowie die von ihm angewandten Wunschmethoden informieren den Leser, wie man das Gesetz der Anziehung effektiv nutzt. Mike Butzbach ist Hypnosespezialist und gibt nützliche Informationen, wie man mittels leicht erlernbarer Selbsthypnose an der Änderung von schädlichen Glaubenssätzen arbeiten kann.

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03.08.2009: