Regensburger Schülerinnen und Schüler klären „Labinots“ Herkunft

Forschungsexpedition Deutschland erkundete Kultur Osteuropas

Berlin/Regensburg, 30.07.2009. Sieben Wochen, sieben Vorlesungen, sieben Länder aus dem östlichen Europa und über allem stand die Frage „Woher kommt Labinot?“. Dieser Titel begleitete vom 17. Juni bis zum 29. Juli 2009 die Wunschvorlesungen für Schülerinnen und Schüler am Europaeum der Universität Regensburg. Die Idee hinter der Vorlesungsreihe: Regensburger Schülerinnen und Schüler aus dem östlichen Europa wünschen sich eine Vorlesung zu ihrem Herkunftsland und gestalten diese gemeinsam mit den Dozentinnen und Dozenten des Instituts. Die Vortragsreihe ist eines der 15 Gewinnerprojekte beim Hochschulwettbewerb „Alltagstauglich“ im Wissenschaftsjahr 2009 – Forschungsexpedition Deutschland.

Etwa 600 junge Gasthörerinnen und -hörer zählten die Organisatoren von der Regensburger Universität und freuten sich über die positive Resonanz. „Das Projekt war ein voller Erfolg. Die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen hat nicht nur Spaß gemacht, sondern oftmals auch neue Sichtweisen und Ideen entstehen lassen“, resümierte Lisa Unger-Fischer, Geschäftsführerin des Europaeum.

Jede der Vorlesungen widmete sich einem anderen mittel-, ost- oder südosteuropäischen Land. Auf dem Programm standen Fragen zur Geschichte, Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft. Anhand praktischer Beispiele konnten die jungen Besucherinnen und Besucher der einzelnen Vorlesungen ihre Wissenslücken zum jeweiligen Land schließen. Bei der Eröffnungsvorlesung begrüßte das Europaeum einen ganz besonderen Gast. Der Namensgeber der Reihe, Labinot Hajrizi, Student im Masterstudiengang Ost-West-Studien an der Universität Regensburg, stellte sich vor, gab Auskünfte zu seinem im Kosovo gebräuchlichen Vornamen und lüftete damit das Geheimnis um den Titel des Projektes. Voller Stolz verwies er die anwesenden Gasthörerinnen und –hörer auf den sechsten Termin der Vorlesungsreihe, der sich unter dem Titel „Bräuche und Festtage im Kosovo“ ganz speziell mit Labinots Kultur befasste.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung richtet in den Wissenschaftsjahren seit dem Jahr 2007 Wettbewerbe für Hochschulen aus. Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen in Deutschland können sich mit Ideen für Projekte zu ausgewählten Themen bewerben. Eine Jury wählt die 15 besten Ideen aus, die Gewinner erhalten 10.000 € für die Umsetzung des Projektes. Die Gewinner-Projekte sollen die Bedeutung und die Leistungen von Wissenschaft einer breiten Öffentlichkeit, insbesondere Schülerinnen und Schülern vermitteln. Das Thema des Hochschulwettbewerbes in diesem Wissenschaftsjahr 2009 - Forschungsexpedition Deutschland lautete „Alltagstauglich" - gesucht wurden originelle und kreative Ideen, die das Verhältnis von Wissenschaft und Gesellschaft darstellen.

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31.07.2009:

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