Würzt Cover-Songs mit Funk

Review über Leela James’ “Let’s Do It Again”

Warum bestehen so viele Künstler wie Will Downing oder Seal auf das Covern der Songs von Kollegen? Fehlt ihnen das Talent zum eigenen Songwriting, trauen sie sich nicht, oder fehlt ihnen die Lust an der Herausforderung, einen eigenen Hit zu kreieren? Bei Leela James könnte es auch daran liegen, dass ihr Debütalbum von den Kritikern hochgelobt, von der breiten Käufermasse aber kaum angenommen wurde. Dabei hat die Soulsängerin Einiges auf den Kasten.

Anstatt sich strikt an den Originalen zu orientieren, übernimmt sie die Lieder und macht sie sich mit ihrer Interpretation zu Eigen. Selbst ein Klassiker wie „It´s A Man´s World“ klingt eindringlich und doch ganz anders als beim ehrenwerten James Brown. Überraschend sind aber weniger die Soul-Cover auf dem Album als die Neuversionen von Rock-Pop-Hits. Herausragend ist hier „I Wanna Know What Love Is“, dessen Refrain selbst Soulfans vielleicht schon in den Achtzigern mitgegrölt haben. Bei James jedoch drehen sie die Anlage noch lauter, denn die weibliche Variante klingt ehrlicher als jeder bisherige Foreigner-Abklatsch.

Und woran liegt es, dass alle Lieder, obwohl kein Eigenkompositionen, überzeugen? An James mit ihrer tiefen, erdigen Stimme und der professionellen Band, die den Funk in die Tracks treibt.

Die komplette Besprechung zu Leela James‘ „Let’s Do It Again“ kann man jetzt online bei www.soulsite.de nachlesen.

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25.07.2009: |

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