1.600 Geldquellen für ein neues Dach

Für den Dachausbau und -umbau steht eine Fülle an Fördermitteln bereit. Es gibt zinsgünstige Darlehen für eine bessere Wärmedämmung. Auch Zuschüsse für Solaranlagen und die Dach-Sanierung sind erhältlich. Die Übersicht behalten Bauherren und Renovierer mit der Fördermittel-Datenbank fe.bis auf dach.de.
Das Dach ist alt, nicht mehr schön anzusehen und an manchen Stellen undicht. Ein ausgebauter Dachboden wäre für den erweiterten Platzbedarf der Kinder ideal. Mit einer Solaranlage auf dem Dach ließe sich umweltfreundlich Strom und Wärme erzeugen. Viele Bauherren und Hausbesitzer kennen solche Probleme bzw. hegen derartige Wünsche. Dennoch verzichten sie auf eine Realisierung - weil vermeintlich das Geld fehlt. Dabei gibt es mehr als 1.600 Förderprogramme, die sich für einen Aus- und Umbau des geneigten Daches beantragen lassen. Um Transparenz in den Förderdschungel zu bringen, haben die Bauexperten von dach.de eine Fördermittel-Datenbank zusammengestellt.

Die Förderprogramme für das Dach von Bund, Ländern und Gemeinden sowie von Energieversorgern und Herstellern lassen sich in drei Kategorien unterteilen: Entweder soll der Wärmeschutz verbessert, das bestehende und mangelhafte Dach ersetzt beziehungsweise repariert oder drittens eine Solaranlage aufgestellt werden. Die dach.de-Experten raten, auf keinen Fall mit dem Um- oder Ausbau zu beginnen, ehe die eingeplanten Fördermittel gesichert sind. Da eine nachträgliche Finanzierung meist nicht möglich ist. Dabei gilt es zu beachten: Die Förderquellen fürs Dach sprudeln nicht ewig, nur wer rechtzeitig kommt, kann profitieren.

Bessere Wärmedämmung und Behebung baulicher Mängel

Über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) stellt die Bundesregierung acht Milliarden Euro zur Verbesserung des Wärmeschutzes am Dach bereit. Für die Modernisierung des Daches kommen zwei Fördertöpfe in Frage: Instandsetzungen, wie etwa eine neue Dämmung des Daches, lassen sich mit dem KfW-Programm zur CO2-Minderung zinsgünstig finanzieren. Für eine umfassende energetische Modernisierung des Wohngebäudes (mindestens Baujahr 1978), gibt es das noch günstigere KfW-CO2-Gebäude-Sanierungsprogramm. Das Darlehen mit einer Laufzeit von 30 Jahren wird bei der Hausbank beantragt und von der KfW bereitgestellt.

Mit dem Ziel einer weit reichenden Modernisierung des bestehenden Wohnraums hat die Bundesregierung eine zusätzliche Kampagne gestartet. Über die KfW wird etwa ein Ausbau des Daches, ein Austausch der Dachfenster oder eine Aufstockung des Hauses gefördert - bis zur vollen Höhe der Investitionskosten. Maximal gibt es 250 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Die Kreditlaufzeit beträgt im Durchschnitt 20 Jahre, die Zinssätzen liegen deutlich unter dem Marktniveau. Im vierten Jahr gelten dann individuell vereinbarte, höhere Zinssätze. Die Wohnwertförderung ist mit anderen KfW- und Länder-Programmen kombinierbar.

Auch Hersteller bieten günstige Finanzierungen an

Für die Neu- und Umdeckungen des Daches machen auch die Unternehmen selbst spezielle Angebote: So gibt es z.B. den Braas DachKredit - zu weitaus günstigeren Konditionen als marktüblich. Die Laufzeit beträgt bis zu 96 Monate, eine kostenfreie Sondertilgung ist jederzeit möglich. Die Höhe des Kredites ist individuell wählbar: Kleinere Maßnahmen von 2.500 Euro werden ebenso gefördert wie die 50.000 Euro teure Eindeckung einer großen Fläche des Daches. Wer sein mit asbesthaltigen Faserzement-Platten eingedecktes Dach sanieren möchte, kann ein Förderprogramm von Rathscheck Schiefer nutzen:

Solarenergie

Viele Fördermittel vergeben Bund und Länder derzeit für Solartechnik. Pro installierten Quadratmeter Kollektorfläche (für Warmwasser) gibt es vom Staat 110 Euro. Bei einer Erweiterung beträgt der Zuschuss 60 Euro je Quadratmeter, unabhängig von der Größe der bestehenden Anlage. Zur Finanzierung kann zudem ein zinsverbilligter Kredit aus dem KfW-Programm zur CO2-Minderung in Anspruch genommen werden. Besonders förderaktiv sind die Gemeinden. Aufgepasst: Die Höhe der Zuschüsse fällt von Kommune zu Kommune unterschiedlich aus. Zudem sind die Laufzeiten der Programme oft recht kurz. Durch das Erneuerbare-Energie-Gesetz profitiert der Hausbesitzer auch von einer photovoltaischen Anlage auf dem eigenen Dach: Sonnenstrom vergüten die Energieversorger mit bis zu 57,4 Cent pro Kilowattstunde.

Fördermittel-Datenbank fe.bis

Bundesländer, Kommunen und Energieversorger haben je eigene, häufig stark voneinander abweichende Programme aufgelegt. Über die Fördermittel-Datenbank fe.bis auf dach.de kann jeder herausfinden, welche Darlehen und Kredite für sein Bau- oder Modernisierungsvorhaben angeboten werden. Der fe.bis-Katalog ist die umfangreichste und aktuellste Förderprogramme-Sammlung in Deutschland.

Neue kostenlose Informationsbroschüre

Zum Thema "Alles rund ums Dach" bietet dach.de eine Informationsbroschüre für Bauherren und Renovierer an. Die Broschüre kann kostenlos angefordert werden unter e-mail: info@dach.de oder Fax 0821 - 567 62 87.

Mehr Infos zum Thema Förderung des Daches finden Sie unter: http://www.dach.de/services/foerdermittel-datenbank/

Evelyn Scheuten
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23.07.2009: |

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