Erfahrungsbericht aus der Praxis eines Sachverständigenbüros über ein neues Schichtdickenmessgerät CarCheck System

Neues Schichtdickenmessgerät CarCheck System optimiert Sachverständigen-Gutachten und setzt bei Versicherungsfragen vor Gericht neue Standards.

Erfahrungsbericht aus der Praxis eines Sachverständigenbüros.

Will man die Bedeutung von Gutachern und Sachverständigen für Auto-Versicherte und Versicherungsgesellschaften bei Kfz-Unfallbewertungen und Schadensgutachten richtig einschätzen, muss man sich ein paar Zahlen vergegenwärtigen:
Rund 4 Millionen Mal jährlich kracht es auf Deutschlands Straßen.
2007 erfasste die Polizei mehr als 2,3 Millionen Verkehrsunfälle – 2008 mit rückläufiger Tendenz –, bei denen 436.368 Menschen verunglückten.
Im gleichen Jahr wendeten die Autoversicherer 19 Milliarden Euro auf - für 8,4 Millionen Versicherungsfälle.
Ein einziger Autounfall kostete durchschnittlich – übrigens über Jahre ziemlich konstant – in der Kraftfahrzeughaftpflicht 3.542 Euro. (Quelle: GDV).

Die Folge bei einer Vielzahl von Unfällen und den dadurch entstandenen Milliarden-Schäden – von den Betroffenen kaum objektiv zu bewerten – sind Auseinandersetzungen mit Unfallbeteiligten, Rechtsanwälten, Versicherungen und vor Gericht.
Tausende von Gerichtsurteilen müssen auf der Basis professioneller Gutachten für eine gerechte Regulierung der Schäden sorgen.

So wie Versicherungen und Gerichte auf die unverzichtbare Hilfe von Sachverständigen zurückgreifen, so hat auch jeder geschädigte Autofahrer das Recht auf einen Sachverständigen seiner Wahl.
Dessen Gutachten ist für die gegnerische Versicherung, aber auch für den Richter, eine wichtige Grundlage für die faire Schadensregulierung.
Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs müssen diese Gutachten alle für die Schadenregulierung relevanten Aspekte enthalten – also zum Beispiel auch Wertminderung, Wiederbeschaffung und Restwert der Fahrzeuge.

Gerade wegen der enormen wirtschaftlichen Bedeutung von Gutachten, muss deren Zuverlässigkeit und Aussagefähigkeit immer gesichert sein.
Insbesondere durch die Professionalität der Prüfingenieure und Sachverständigen, deren stetige Aus- und Weiterbildung sowie ihre Mitarbeit in Gremien, Ausschüssen, vor Gericht und in Berufsverbänden, einen hohen Qualitätsstandard garantieren.
Dieser hohe Qualitätsstandard hängt aber auch in entscheidendem Maß ab vom Einsatz moderner Mess- und Dokumentations-Technik, deren sich die Zunft bedient.
Gerade modernste Mess-Systeme zur Lackschichtmessung tragen wesentlich zur Objektivierung der Schadensbewertung bei.
Dabei spielt für Gutachter und Sachverständige besonders die Alltagstauglichkeit und Zuverlässigkeit im praktischen Einsatz eine entscheidende Rolle.
Das ist auch einer der Gründe, warum wir als „Öffentlich bestellte, vereidigte und IfS-zertifizierte Sachverständige für Kraftfahrzeugschäden und Kfz-Bewertungen“ großen Wert darauf legen, die neue Technik „auf Herz und Nieren“ zu testen.

In diesem Anwendungsbericht beschreiben wir die Ergebnisse eines solchen Praxistests für ein weltneues Lackschicht-Messgerät, das CarCheck System von AUTOMATION Dr. Nix, Köln.

Schichtdickenmessungen, insbesondere Lackschichtmessungen, zählen heute zu den wichtigsten Grundlagen der Kraftfahrzeugbewertung und Unfall-Feststellung.
Solche Schichtdicken-Messungen am Lack der zu bewertenden Fahrzeuge sind nach wie vor unverzichtbare Voraussetzung für die von Sacherverständigen erstellten professionellen Gutachten nach Unfallschäden und für Fahrzeugbewertungen. Sowohl für die betroffenen Kunden. Als auch für Schadens-Versicherer, bei denen es um Milliarden-Summen geht. Vor allem aber geht es um Objektivität und Gerechtigkeit vor Gericht für die Versicherten.

Aus der langjährigen Praxis als Kfz-Gutachter in einem der führenden Sachverständigen-Büros kennen wir die zeit- und kostenaufwändigen Schritte, die bisher zur Erstellung professioneller Gutachten notwendig waren:
„In der einen Hand das Schichtdicken-Messgerät. In der anderen Hand der Notizblock, in dem man mühsam die Messungen und Messpunkte am Fahrzeug eintragen muss. Dann die zeitaufwändige Auswertung. Das Gutachten für die Versicherung und vor Gericht – ohne eine unumstößliche Dokumentation – wird dann immer wieder zu einem Puzzlespiel. Und am Ende bleibt oft ein leichter Zweifel…“

Die bisherigen Methoden zur Erstellung von Bewertungs- und Schadensgutachten mit herkömmlichen Messgeräten waren zwar präzise, aber nur mühsam, zeitraubend und kostenintensiv.
Alle einzeln durchgeführten Lackschicht-Messungen mussten sorgsam per Hand in speziell erstellte Grafiken oder Tabellen notiert werden. Fahrzeug- und Kundendaten wurden zeitaufwändig integriert und mussten separat auf den Firmendokumenten der Prüforganisation ausgedruckt werden.
Schon deshalb haben wir, mit großem Interesse zwar, jedoch außerordentlich kritisch ein neues Mess-System getestet, das den Arbeitsaufwand bei der Erstellung von Gutachten deutlich reduzieren sollte.

Und, um es vorwegzunehmen: Alle unsere in der täglichen Praxis gewonnenen Test- Erfahrungen und Erkenntnisse bestätigen, dass mit dem CarCheck-System Gutachtern und Sachverständigen jetzt ein Schichtdicken-Messsystem zur Verfügung steht, das ihnen die Arbeit deutlich erleichtert. Die Menü-Führung und die computergestützte Dokumentation spielen bei dieser Einschätzung eine wichtige Rolle.

Erfahrungen mit dem neuen CarCheck System.
Das automatische und menügeführte Mess-System bietet, neben der präzisen Messung von Lackschichtdicken, auch eine einfache softwarebasierte Lösung für die individuelle Auswertungen und gerichtsverwertbare Dokumentationen. Das macht das CarCheck System, in Verbindung mit seinem modularen Prinzip, zu einem kosten-, zeitsparenden und Wert schöpfendem Instrument für alle Gutacher und Sachverständige.

Dipl.-Ing. Gerd Vogel, Geschäftsführer des Kfz-Sachverständigenbüro Dipl.-Ing. Winfried Lütz GmbH, Köln, fasst die Prüfungs-Ergebnisse insbesondere für Mehrwert und Nutzen des CarCheck Systems wie folgt zusammen:
„Das System bringt durch seine unkomplizierte und zuverlässige Handhabung enorme Zeitersparnis bei der Gutachten-Erstellung. Die menügeführte Rundum- Messung der Fahrzeuge macht die tägliche Arbeit einfacher. Vor allem die perfekte Dokumentation aller relevanten Daten überzeugt. Auch vor Gericht.“

Auch wir benutzen seit vielen Jahren Messgeräte von AUTOMATION Dr. Nix, die zur Standardausrüstung von Sachverständigen und Gutachern gehören. Auf der Grundlage dieser bewährten Technik hat das bei uns in Köln ansässige Unternehmen, einer der weltweit führenden Hersteller von Schichtdicken-Messtechnik, auch das neue CarCheck-System aus der Praxis für die Praxis entwickelt.
Wie bereits bei den bisher verwendeten Schichtdicken-Messgeräten dieses Unternehmens (zum Beispiel das Standardgerät QNix® 1500), konnten wir auch bei dem neuen CarCheck System feststellen, dass neben der Präzision bei einem Messbereich bis 5 mm, vor allem die praxisgerechte, einfache Bedienung und Kalibrierung sowie die hohe Zuverlässigkeit im täglichen Gebrauch, im Mittelpunkt stehen. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Sachverständigenwesen ist ein Prüfsystem entstanden, das unseren Wünschen und praktischen Anforderungen in besonderer Weise gerecht wird. „Gerade die Praxisbezogenheit, auf Basis der bewährten Technik des QNix 1500“, kombiniert mit Auswertung und Dokumentation, bringt den enormen Nutzen des neuen CarCheck-Systems für die Branche“ – so Sachverständigenausrüster Rolf Steffens. „Top-Standard und Dokumentation in einem.“
Gutachter Dipl.-Ing. Gerd Vogel:
„Unser Urteil über das neue CarCheck System nach intensivem Einsatz in unserem Unternehmen möchte ich wie folgt zusammenfassen:
„Die Vorteile liegen auf der Hand: Einfachste Installation, kinderleichte Bedienung durch die Menüführung und ein erheblich schnellerer Messvorgang. Das leistet kein anderes Gerät. Diesen Mehrwert zu nutzen, kann ich allen Kollegen nur empfehlen.“

Systembeschreibung.

Das menügeführtes CarCheck Mess-System setzt neue Maßstäbe für die Lackschichtmessung und Dokumentation im Automobilbereich.

Erinnern wir uns: Noch vor 50 Jahren benötigte man für die Wäschepflege im Haushalt zwei Geräte – Waschmaschine und Schleuder. Erst der so genannte Waschvollautomat führte beide Arbeitsgänge in einem Gerät zusammen.
Eine überzeugende Innovation, die Komfortsteigerung und Zeitersparnis brachte.
Ein ähnlich innovativer Quantensprung ist mit dem neuen CarCheck System jetzt auch in der Schichtdickenmessung gelungen.

Bisher mussten für Gutachten und Fahrzeugbewertungen Lackschichtstärken, Fahrzeug- und Kundendaten mühsam in Handarbeit übertragen und ausgedruckt werden. Das neue CarCheck System, in Kombination mit seiner absolut bedienerfreundlichen CarCheck- Software, koordiniert menügeführt alle notwendigen Schritte der Vermessung, Bewertung und Dokumentation und berücksichtigt dabei auch individuelle und spezifische Anforderungen von Kfz-Sachverständigen und Gutachter.

In unserem Praxis-Test konnten wir feststellen, dass dieses professionelle neue System – das eigentlich auch nur so klein ist wie ein Handy – unsere Arbeit wesentlich vereinfacht und erleichtert. Und – was für uns besonders wichtig ist – dass unsere Gutachten durch die einfache systematische Auswertung und Dokumentation einen deutlich höheren Stellenwert bei Gericht erfahren.

Natürlich steckt in dem miniaturisierten Handgerät „ein kleiner Computer“, der mit einer speziellen CarCheck-Software für die individuelle Messaufgabe programmier wird.
Diese äußerst bequeme Programmierung des Systems reduziert den Arbeitsaufwand bereits bei der Vorbereitung. Ein selbsterklärender Jobassistent führt kinderleicht durch diese CarCheck-Software von der Einrichtung der Messaufgabe auf dem Messgerät bis hin zum fertigen Messprotokoll.
Die dann folgende einfache Menüführung auf dem gut ablesbaren Display des Handgerätes verkürzt den Zeitaufwand der Messung und schafft professionelle Sicherheit. Nach Anlegen der Firmen- und Benutzerdaten kann das Fahrzeug mit allen relevanten Kenndaten, wie z. B. der Fahrgestellnummer spezifiziert und eindeutig seinem Besitzer zugewiesen werden.

Über vorgegebene Messpunkte am Fahrzeug, deren Lackschichtdicke definiert ist, kann eine schnelle, menügeführte Messung, Dokumentation und Auswertung mit dem CarCheck System erfolgen.

Konkrete Messbefehle im Display des CarCheck Systems führen automatisch durch den gesamten Messvorgang – die Vermessung des kompletten Fahrzeuges, das zu bewerten ist. Dabei kann man zwischen einer Basis-Messung (3 Messungen pro Fahrzeugbauteil) und einer Intensiv-Messung (6 Messungen pro Fahrzeugbauteil) wählen.
Die ermittelten Messwerte werden im Gerät gespeichert und (durch eine nur daumengroße Funk-Sonde am Handmessgerät) drahtlos an einen PC übertragen.
Sobald diese Daten verfügbar sind, erfolgt automatisch die Dokumentation, die zusätzlich auch eine persönliche, individuelle Bewertung zulässt.

Mit dieser Dokumentation erhalten wir eine tabellarische Auswertung der Schichtdicken-Messwerte, eine schematische Darstellung des
Kraftfahrzeugtyps und alle nötigen Fahrzeug- und Kundendaten. Mit der Firmenanschrift und dem Logo in Verbindung mit der digitalen Signatur des Gutachters wird diese Dokumentation legalisiert und zu einem rechtsverbindlichen Protokoll. Die praxisorientierte Handschrift haben wir bei all unseren Testmessungen überall deutlich gespürt. Sie wurde möglich durch eine intensive Zusammenarbeit mit Lackexperten aus Industrie und dem Sachverständigenwesen. Deren Erfahrungen und Wünsche sowie die konkreten Anforderungen von Gutachtern und Kfz-Sachverständigen wurden bei der Entwicklung des CarCheck Systems berücksichtigt.

AUTOMATION Dr. Nix hat mit dem CarCheck System nicht nur ein hochpräzises Lackschichtdickenmessgerät entwickelt, sondern ein praxisnahes, durchdachtes Mess-System, das in Kombination mit einer softwarebasierten Lösung zur automatischen Auswertung und Dokumentation, eine echte zukunftsorientierte Lösung für Gutachter und Sachverständige bietet.

Zusammenfassung:
Das CarCheck Messgerät ist mehr als ein herkömmliches Schichtdicken-Messgerät. Es vereinfacht, verkürzt und erleichtert deutlich die Schadensbewertung und führt zu einer, auch vor Gericht anerkannten, professionellen Auswertung und Dokumentation. Ein selbsterklärender Jobassistent führt kinderleicht durch die CarCheck Software von der Einrichtung der Messaufgabe auf dem Messgerät bis hin zum fertigen Messprotokoll. Konkrete Messbefehle im Display führen durch den gesamten Messvorgang – die Vermessung eines kompletten Fahrzeuges an den schadensrelevanten Stellen. Die ermittelten Messwerte werden im Gerät gespeichert und über die USB-Funkschnittstelle drahtlos an die CarCheck Dokumentations- und Verwaltungssoftware übertragen. Sobald diese Daten verfügbar sind, wird automatisch Ihre Dokumentation erzeugt, die auch noch Ihre persönliche Bewertung zulässt. Mit dieser Dokumentation erfolgt ebenso automatisch eine tabellarische Auswertung der Schichtdicken-Messwerte, eine schematische Darstellung des Kraftfahrzeugtyps und alle nötigen Fahrzeug- und Kundendaten. Nach Anlegen der Firmen- und Benutzerdaten, wird das Fahrzeug mit allen relevanten Kenndaten wie z.B. der Fahrgestellnummer spezifizieren und dem Fahrzeug-Besitzer zugewiesen. Firmenanschrift und Logo des Sachverständigen-Büros, in Verbindung mit ihrer digitalen Signatur, legalisieren diese Dokumentation zu einem verbindlichen Protokoll auch vor Gericht.
Produkt-Vorteile (aus der Hersteller-Dokumentation): Vollautomatisches, menügeführtes Mess-System, auch für Einzelmessungen
Detaillierte Dokumentation mit Auswerte- und Verwaltungs-Software
Hoher Messbereich bis zu 5 mm
Kompaktes Handgerät, bereits vor Messaufgabe am PC programmierbar

Keine zeitaufwändige Kalibrierung
Robustes Mess-System
Einfache Bedienung
3 Jahre Garantie

Autor: Dipl.-Ing. Gerd Vogel, geschäftsführender Gesellschafter des Sachverständigenbüros Dipl.-Ing. Winfried Lütz GmbH, Köln, IfS-zertifiziert und von der IHK zu Köln öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Kraftfahrzeugschäden und -bewertungen.

Rückfragen an den Autor: Tel. 0221/ /39 973 -0
Technische Fragen an den Hersteller: AUTOMATION Dr. Nix GmbH, Köln: Tel. 0221 / 91 74 55 - 0
Weitere Informationen unter www.q-nix.de oder www.carchecksystem.de

14.07.2009: