Abraxas nimmt erfolgreich ICW MPI bei den Spitalverbunden St

St. Gallen, 25. Juni 2009 – Die Abraxas Informatik AG, ein führendes Schweizer IT-Unternehmen, hat erfolgreich das System zur Institutionen übergreifenden eindeutigen Patientenidentifikation (Master Patient Index, MPI) des eHealth-Spezialisten InterComponentWare AG (ICW) bei den Spitalverbunden des Kantons St. Gallen in Betrieb genommen. Der auf IHE-Konzepten basierende MPI ist ein wesentlicher Bestandteil der Schweizer eHealth-Strategie. Er bildet eine notwendige Basis-Infrastrukturkomponente für den Austausch medizinischer Daten zwischen stationären und ambulanten Einrichtungen.

Die Ausschreibungsgemeinschaft der Spitalverbunde des Kantons St. Gallen hat Abraxas als Generalunternehmerin damit beauftragt, am Kantonsspital St. Gallen, in der Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland, am Spital Linth, in der Spitalregion Fürstenland Toggenburg sowie in der Geriatrischen Klinik eine Vernetzungslösung zur eindeutigen Patientenidentifizierung einzuführen. Die Lösung stellt die Basis für den einrichtungsübergreifenden Datenaustausch dar. Die Spitalverbunde haben sich für den MPI aus der ICW Professional Suite entschieden, da der eHealth-Spezialist eine ausgezeichnete Expertise im Bereich der national empfohlenen IHE Standards vorweisen kann. Mit der erfolgreichen Inbetriebnahme des ICW MPI schafft Abraxas im Kanton St. Gallen die notwendigen technischen Voraussetzungen für die Integration weiterer Einrichtungen. Damit sind die St. Galler Spitalverbunde für den Austausch medizinischer Daten auch über Kantonsgrenzen hinweg optimal vorbereitet. Für den ICW MPI müssen die bisher in den Spitälern eingesetzten IT-Systeme nicht ausgetauscht werden, da etablierte Standards wie HL7 und IHE-Profile zum Informationsaustausch genutzt werden.

Der ICW MPI gleicht die Patientenstammdaten aus den verschiedenen Administrativ-Systemen der angeschlossenen Kliniken ab und ordnet sie bei hoher Übereinstimmung einem Patienten zu, der fortan als Referenzpatient gilt. Ist die Übereinstimmung weniger eindeutig, entscheiden speziell geschulte Mitarbeiter einer Clearingstelle manuell über die Zuordnung. Damit wird ein effizienter und nachhaltiger Abgleich aller Patientenstammdaten möglich. Basierend auf dieser eindeutigen Patientenidentifikation können künftig medizinische Daten in einer einrichtungsübergreifenden virtuellen Patientenakte konsolidiert werden. Der ICW MPI ist hoch skalierbar und eignet sich dadurch auch für größere Patientenpopulationen – von Klinikgruppen über Kantone bis hin zu nationalen Lösungen.

Neben ICW beteiligte Abraxas die auf Business Integration spezialisierte BINT GmbH an der Projektumsetzung. Die Spitalverbunde des Kantons St. Gallen führen ein gemeinsames Shared Service Center (SSC IT), das die Aufgabe hat, zentrale Applikationen über alle Spitalregionen zu etablieren, zu betreiben und zu unterhalten. Der MPI wird durch das SSC IT als neuer Service für alle vertraglich angeschlossenen Institutionen im Gesundheitswesen des Kantons St. Gallen betrieben. "Im Projekt MPI ist es der Bietergemeinschaft gelungen, unter Einhaltung von Terminen, Kosten und Qualität die Projektziele zu erreichen. Damit ist ein wichtiger Baustein für eine moderne E-Health-Architektur gelegt", erklärt Hansjörg Looser, Leiter E-Health, Gesundheitsdepartement Kanton St.Gallen.

Bereits im Sommer 2008 hat sich die führende Schweizer Privatklinikgruppe Hirslanden, der 13 Kliniken und rund 100 Institute angehören, für den ICW MPI entschieden.

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Über ICW:
InterComponentWare (ICW) ist ein führender internationaler eHealth-Spezialist mit Standorten in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den USA und Bulgarien. Ihre Lösungen zur Vernetzung der verschiedenen Akteure im Gesundheitswesen verbessern nachhaltig die prozessorientierte Kommunikation und Datenintegrität – und damit die Qualität der medizinischen Versorgung: Die persönliche LifeSensor Gesundheitsakte ist z.B. das Fenster zur Gesundheit für jeden Menschen. Vernetzungslösungen für Kliniken und niedergelassene Ärzte aus der ICW Professional Suite erleichtern die sektorenübergreifende Kommunikation medizinischer Daten. Zusätzlich bietet ICW Technologien und Services für nationale eHealth-Infrastruktur-Projekte an. Als Teil des bIT4health-Konsortiums hat ICW wichtige Beratungsleistungen zur Einführung der elektronischen Gesundheitskarte in Deutschland erbracht, ist am österreichischen eCard-Projekt beteiligt und hat das Pilotprojekt für die bulgarische Gesundheitskarte umgesetzt.

Über Abraxas Informatik AG:
Die Abraxas Informatik AG ist eine führende Schweizer ICT-Unternehmung für öffentliche Verwaltungen
und Organisationen im staatlichen Umfeld sowie in ausgewählten Segmenten für Privatunternehmen.
In den Bereichen Geschäftsprozessintegration, Fachanwendungen und Services bietet Abraxas
den Kunden sämtliche relevanten Dienstleistungen von Consulting über Applikationsentwicklung und
Implementierung bis hin zu Infrastrukturbereitstellung und Betriebsleistungen aus einer Hand. Für
die Institutionen des St.Galler Gesundheitswesens ist Abraxas bereits mit verschiedenen Services und
Projekten tätig.

01.07.2009: |

Über InterComponentWare

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