Oft recht zwiespältig wird in der Internet-Community das Schreiben und vor allem Verkaufen von Ebooks dargestellt. Einerseits gibt es diejenigen, die es als den „heiligen Gral“ des Geldverdienens im Internet anpreisen (Stichwort: passives Einkommen), auf der anderen Seite stehen die unverbesserlichen Skeptiker gegenüber, die sogleich vor einer „Ebook-Falle“ warnen und alles, was auch nur im Entferntesten damit zu tun hat, als Abzocke abtun.
Das sorgt ordentlich für Verwirrung. Denn wer sich ernsthaft mit dem Gedanken trägt, das Internet für eine eigene Publikation in Anspruch zu nehmen, steht wieder einmal alleine im Regen. Wenn man sich so manche Foren und Blog-Kommentare zu Gemüte führt, muss man allerdings immer wieder feststellen, dass einfach viel zu viel theoretisiert wird. Warum so zaghaft? Wer die Idee für ein eBook hat, sollte sich einfach hinsetzen und seine einzigen zwei Ziele realisieren: Ein Ebook schreiben und verkaufen Dabei ist die technische Umsetzung heutzutage absolut simpel und für geringste Investitionen umsetzbar. Was zu tun ist? Man besorgt sich eine Domain, einen günstigen Webspace (oftmals im Paket zu haben), setzt eine Verkaufsseite aufs, bindet einen Zahlungsanbieter ein, arbeitet sich etwas in die Eigenheiten des Internetmarketings ein und sorgt einfach nur für Traffic auf seiner Website. Ohne Besucher nützt nämlich das schönste eBook nichts – und im Grunde ist das mithin die vornehmste aller Aufgaben. Wer das bewältigt, wird auch mit Verkäufen belohnt werden. Wenn nicht, sollte man die Flinte nicht ins Korn werfen, sondern daran arbeiten, die Schwachstellen zu testen und abzustellen. Etwas experimentieren ist angesagt: Ist vielleicht nur der Titel zu sperrig? Wieviel Konkurrenz gibt es zu dem Thema, ist vielleicht der Preis etwas zu hoch? Oder ist vielleicht der Verkaufstext zu langweilig? Wie wird die angebotene Leseprobe geklickt? Entscheidend ist, wie viele Besucher auf die Website klicken. Schafft man es, einen stabilen Strom von nur 30 – 50 Besucher täglich zu generieren, ist bei einer durchschnittlichen anfänglichen Verkaufsrate („Conversion-Rate“) von 1% mit etwa 9 bis 15 Verkäufen pro Monat zu rechnen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt sollte man für Werbung investieren. Text- oder Banneranzeigen beim Suchmaschinen-Marktführer sind immer noch ein hocheffizientes Mittel, um qualifizierte Besucher zu bekommen. Und obendrein sorgt das kostenlose Tracking-Tool für so manch erhellende Erkenntnis über das Besucherverhalten.
Der Verkauf von eBooks im Internet funktioniert – allen Unkenrufen zum Trotz. Wer Qualität in den Markt gibt und das ganze mit Sorgfalt betreibt, wird seinen Erfolg bekommen.