Grundsätzlich gilt, dass Versicherte bei der gesetzlichen Krankenkasse Wellnessreisen bezuschusst bekommen. Allerdings müssen diese Reise dann aber mit Gesundheitsvorbeugung zu tun haben, nur dann gehören diese Reisen zu den Aufgabenbereichen der Krankenversicherungen. Das heißt aber nicht, dass die Kassen die Kosten in voller Höhe übernehmen. Die Krankenkassen übernehmen zum Beispiel nicht die Kosten für Hotel und Verpflegung. Aber der Vorteil daran ist, dass man den Ort und die Unterkunft für den Wellness-Urlaub frei wählen kann. Jedoch bedeutet die wiederum, dass die Kassen die Umsetzung der Präventionskurse nicht kontrollieren, was dazu führt, dass Niveau und Umfang der Kurse unterschiedlich sein können. Deshalb sollten Wellness-Reisende sich gut über die Reiseangebote informieren und auf die Auswahl der Angebote achten.
Um Missverständnisse zu vermeiden, sollte sich jeder, der die Leistung der Krankenkassen in Anspruch nehmen will, vorher gründlich bei der eigenen Krankenkasse erkundigen, welche Kurse und Kosten die Kasse letztendlich übernehmen würde. Krankenkassen zahlen Kuraufenthalte, aber in unterschiedlicher Höhe, auch deswegen ist ein Gespräch vor der Reiseplanung mit der Krankenkasse sinnvoll. Nicht unwichtiger ist der Informationsstand über die benötigten Unterlagen, die bei der Krankenversicherung einzureichen sind, um die Kosten von der Krankenkasse erstattet zu bekommen.
Da auch die Kurdauer für die Zuschusshöhe abhängig ist, ist diese Angabe für die Kostenaufstellung auch notwendig, um genau feststellen zu können wie viel von den entstandenen Kosten erstattet werden kann.