Im Museum of Civilization können Besucher ab September Kanadas Vergangenheit als Pelzhandel-Imperium nachvollziehen

Ein Epos in der kanadischen Geschichte wird diesen Herbst mit einer neuen Ausstellung im Museum of Civilization in Ottawa wieder zum Leben erweckt. „Profit and Ambition: Der kanadische Pelzhandel, 1779-1821“ erzählt ab dem 11. September 2009 ein Jahr lang die Geschichte der North West Company, einer Vereinigung von Unternehmern aus Montréal sowie schottischer Entdecker, Bisonjägern und eingeborenen Trappern. Zusammen haben sie ein Handelsimperium geschaffen und neue Straßen quer über den Kontinent erbaut. Damit legten sie den Grundstein für das heutige Kanada und beeinflussten die Geschichte des Landes entscheidend mit.
Die Ausstellung zeigt über 250 große und kleine Artefakten wie beispielsweise die Bieberfellmützen, die der Hauptgrund für den Pelzhandel waren oder Kanus aus Birkenrinde, die von den einheimischen Trappern erfunden wurden und später das Haupttransportmittel der Pelzhändler verwendet wurden.
Das Museum of Civilization ist ein Forschungs- und Informationszentrum für die Landesgeschichte Kanadas und die bekannteste Kulturinstitution des Landes, die jährlich über 1,3 Millionen Besucher anzieht. Hauptaufgabe des Museums ist es, das kulturelle Erbe des Landes für die zukünftigen Generationen zu erhalten.
Das Museum ist von 9 Uhr morgens bis 18 Uhr beziehungsweise ab Oktober nur bis 17 Uhr geöffnet, der Eintrittspreis liegt bei rund acht Euro. Mehr Informationen zum Museum und zur Ausstellung finden Sie unter www.civilization.ca. Wer noch mehr über die Vergangenheit der Voyageurs erfahren möchte, kann ebenso das Canadian Canoe Museum in Peterborough besuchen oder den Fort William Historical Park in Thunder Bay, im Nordwesten der Provinz. Nähere Informationen zu beiden Stätten gibt es unter www.canoemuseum.ca/ und www.fwhp.ca/index.php.
Ausführliche Informationen zu Ontario gibt es unter www.ontario.travel/de.