Review über Melissa Laveaux

So viel Lieblichkeit und gleichzeitige Ausdruckskraft geballt in einer Stimme hört man selten. Doch eben dies ist das Markenzeichen von Melissa Laveaux, zu hören auf ihrer CD "Camphor & Copper".

Laut eigener Aussage der Sängerin dreht es sich in dem Titel um eine chemisch-musikalische Substanz (auch in Mottenkugeln verwendet), die das Bewusstsein beeinflusst, eben Camphor. Diese wird gemischt mit dem Metall Kupfer, welches blitzschnell Energie weiterleitet. Und eben das will Melissa mit ihrer Musik bewirken: unser Hirn in Bewegung setzen, um über alltägliche Themen wie Liebe bewusster nachzudenken.

Bei der Umsetzung ihrer ersten, Januar 2006 aufgenommenen Langspielplatte haben ihr Lisa Patterson von Imaginit Music Studios (Co-Produzentin) und das World-Beat-Fusion-Trio "Roam" geholfen. Melissas Ausdrucksmittel sind sowohl ihre Akustik-Gitarre als auch ihre eindringlich kantige Stimme. Man kann sich nicht vorstellen, wieviel Ausdruck und Kraft Melissa in ihre Lieder steckt, bis man sie erstmals in den Ohren hat. Als studierte, junge Frau sind ihre Songtexte geprägt von einer unsagbaren Intelligenz. Davon zeugt unter anderem "Ulysses" mit der Zeile: "If Homer was my homeboy, he'd wite me fairytales and no more tragedies/ euripedes and sappho/ easy on the scrolls/ you draw your ink upon my soul"

Lieder, die die aus Ontaria (Kanada) stammende Sängerin auf zerbrechlichzarte Weise und doch mit sehr viel Bestimmtheit vorträgt. Akustischer Souljazz, der die Percussions des Afro-Beat benutzt und von der Weltoffenheit seiner Interpretin lebt.

Die komplette Review über Melissa Laveaux kann man jetzt online bei www.soulsite.de nachlesen.