Saxo Bank warnt vor sinkenden Unternehmensgewinnen und drastischen Exportrückgängen

Erholung der weltweiten Finanz- und Aktienmärkte ist nicht in Sicht

Obwohl das Tempo der im Herbst 2008 begonnen Talfahrt an den weltweiten Finanzmärkten nachgelassen hat, schätzt das Makroökonomie-Team der Saxo Bank die Zukunft der Weltwirtschaft wenig rosig ein. Im aktuell veröffentlichten Quartalsausblick geben die Experten des europäischen Spezialisten für Trading und Investment einen kritischen Ausblick auf die bevorstehenden Entwicklungen der globalen Wirtschaftsmärkte.

Die Frühindikatoren zeigen weiterhin rückläufige Tendenzen und auch die Geldmengen sind alles andere als erfreulich. Besonders die Exportnationen Deutschland, Japan und China müssten sich auf längerfristige negative Konsequenzen der Finanzkrise einstellen, warnt der Expertenstab unter Leitung des renommierten Wirtschaftswissenschaftlers David Bakkegaard Karsbol. Die weltweit reduzierten Wirtschaftsaktivitäten und der damit einhergehende Rückgang des durchschnittlichen BIPs pro Kopf um rund 2,5 Prozent würden die exportorientierten Nationen schwerer treffen als andere. Als Folge sei in diesen Ländern künftig mit einer schweren Rezession und sogar noch niedrigeren Wachstumsraten zu rechnen.

Weitere Einbrüche der Aktienkurse zu erwarten

Überdies bewerten die Saxo Bank-Experten in ihrem Quartalsbericht vor allem die weltweiten Aktienmärkte kritisch. Nach ihrer Ansicht halte der Kurspielraum im Aktienhandel noch ein deutliches Abwärtspotenzial bereit. Beim Aktienindex S&P 500 (Standard & Poor's 500), der die Aktien von 500 der größten, börsennotierten US-amerikanischen Unternehmen umfasst, sei bis Ende des Jahres sogar mit einem Rückgang bis auf 500 Punkte zu rechnen. Auch die Kapazitätsauslastung befände sich weltweit im freien Fall, was ein deutliches Zeichen für massive Überkapazitäten in den verarbeitenden Industrien sei. Diese Überkapazitäten zögen in 2009 mit ziemlicher Sicherheit eine Deflation nach sich.

Leitzinssenkung erfolglos

Dass sich die Lockerung der Zinspolitik der US-Notenbank Fed, der schweizerischen Nationalbank und der Bank of England, wie von der Politik erhofft, positiv auf die weltweite Konjunktur auswirkt, halten die Saxo Bank-Experten nur bedingt für wahrscheinlich. Die Erfahrung ähnlich drastischer Maßnahmen der Leitzinssenkung wie etwa in Japan vorgenommen, konnte dort bislang keinen nennenswerten Anstoß für ein stärkeres Investitionsverhalten seitens der Unternehmer bewirken.

Erholung der weltweiten Aktienmärkte frühestens Ende 2010 in Sicht

Da sich das Wirtschaftswachstum auf der ganzen Welt auch trotz umfangreicher Rettungspakete für Unternehmen sowie der Stabilisierung des Häusermarktes nicht positiv auf die Konjunktur auswirken konnte, sehen Karsbol und sein Team die Aussichten auf den weltweiten Aktienmärkten und im Devisenhandel weiterhin stark eingetrübt. Auch eine Erholung im nicht finanziellen Sektor werde sich frühestens im ersten Quartal 2010 einstellen. Mit dieser Aussage revidieren die Saxo Bank-Experten ihre vorangegangene Prognose, dass bereits Ende 2009 eine Trendwende eintreten werde.

Mehr Informationen zu den Themen Aktienhandel, Devisenhandel und Trading finden Sie unter http://de.saxobank.com.

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Das Jahr 2008 war für Saxo Bank in Hinblick auf Einnahmen und den Profit ein weiteres Rekordjahr. Die Betriebseinnahmen betrugen zum Jahresende 338 Mio. EUR, was eine Steigerung von 61 % zum Vorjahr bedeutete. Im Jahr 2008 erreichte das EBITDA eine 43-prozentige Steigerung im Vergleich zu 2007 mit einem Betrag von 85 Mio. EUR, und der Nettoerlös stieg um 23 % auf 45,5 Mio. EUR an.