„SaveOne“ Konferenz 2009 in Wien

Die seelischen Probleme, die nach einer Abtreibung bei den betroffenen Frauen – und auch Männern! – auftreten können, sind eines der letzten Tabus unserer Gesellschaft. Doch jetzt gibt es Hilfe für die Betroffenen: Aus den USA kommt das bewährte „SaveOne“-Programm zur Aufarbeitung des Erlebten nun auch nach Europa. Am 25. April findet in Wien eine Konferenz zu diesem Thema statt, die sich vor allem an Fachpersonal aus sozialen Berufsfeldern, aber auch an Betroffene und Interessierte richtet.

In der Konferenz wird das Buch „SaveOne“ der US-Autorin Sheila Harper vorgestellt. Es dient als Leitfaden für ein 10-Schritte-Programm zur Aufarbeitung und Bewältigung der seelischen Belastungen nach einer Abtreibung. „SaveOne“ zeigt auf, wie Helfer (TherapeutInnen, SeelsorgerInnen usw.), die die Frauen in diesem Prozess begleiten und unterstützen wollen, ihnen Mut machen können, sich der Vergangenheit zu stellen und diese zu verarbeiten.

Nach einer Abtreibung versinken viele Frauen in einem regelrechten Gefühlschaos. Aus der anfänglichen Erleichterung wird oft Trauer, Schmerz und Reue (Post Abortion Syndrom = PAS). In einem Großteil der Fälle gestehen sich aber die Frauen diese „unangemessenen“ Gefühle selbst nicht zu und verdrängen und tabuisieren sie. Im Unterbewusstsein wirken sie jedoch weiter und führen, manchmal erst nach Jahren, zu unerklärlichen Kopf- oder Unterleibsschmerzen, zu Schlafstörungen, Alpträumen, Angstzuständen oder Depressionen. Ärger und Wut gegen sich selbst oder gegen andere Personen, die damals die Abtreibung befürwortet haben, sind keine Seltenheit. Im Weiteren können auch schwerwiegende Komplikationen auftreten, bis hin zu einer erhöhten Bereitschaft zum Selbstmord.

Die Konferenz wartet mit einigen hochkarätigen ReferentInnen auf: Allen voran Sheila Harper, die Autorin des „SaveOne“-Programms und selbst Betroffene, weiters Timothy Hall, der die „SaveOne“-Bewegung in Slowenien aufgebaut hat und der ebenfalls von der Abtreibungsthematik persönlich betroffen ist. Ergänzend ist die deutsche Ärztin und Psychotherapeutin Dr. Pokropp-Hippen, die auf die Verarbeitung traumatischer Ereignisse spezialisiert ist, als Referentin derzeit angefragt. „Wir sind sehr glücklich über die Zusagen dieser internationalen Experten“, so Sonja Horswell, Geschäftsführerin der Österreichischen Lebensbewegung. „Die ReferentInnen werden aus ihren eigenen bewegenden Lebensgeschichten erzählen und von Frauen berichten, die die 10 Schritte von ‚SaveOne’ bereits erfolgreich durchlaufen haben.“

Die Konferenz richtet sich vornehmlich an soziales Fachpersonal wie TherapeutInnen, SeelsorgerInnen, BeraterInnen und PastorInnen, aber selbstverständlich sind auch all jene willkommen, die sich für praktische und konkrete Hilfe nach einer Abtreibung interessieren.

Beim Veranstalter und Organisator der Konferenz, der Österreichischen Lebensbewegung in Wien, laufen die Vorbereitungen bereits seit Wochen auf Hochtouren. Als besonderer Service werden alle Vorträge der ausländischen Gäste live vom Englischen ins Deutsche übersetzt. Zusätzlich werden alle Vorträge auf CD aufgezeichnet und stehen im Anschluss an die Konferenz zum Verkauf zur Verfügung. „Bisher erwarten wir bereits über 100 Fachteilnehmer“, freut sich die Geschäftsführerin Sonja Horswell, „und natürlich freuen wir uns ganz besonders über jeden weiteren Besucher.“

Veranstaltungs Informationen
City Church Wien
Sautergasse 34, 1170 Wien
Eintritt: 15 EUR inkl. MWST
Anmeldung: http://www.lebensbewegung.at/SaveOne_konferenz09.html

Österreichische Lebensbewegung
Die wichtigste Anliegen der Österreichischen Lebensbewegung ist die Wahrung der Interessen der Schwächsten unserer Gesellschaft - vom ungeborenen Kind bis zum behinderten, alten und sterbenden Menschen.

Beratungsstellen finden sich in Wien, Eisenstadt, Bruck an der Mur und Leoben. Die Lebensbewegung Österreich ist ein gemeinnütziger, überkonfessioneller, nicht auf Gewinn ausgerichteten Verein.

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