Tipps zur Anschaffung eines Welpen

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Hunde gehören in Deutschland zu den beliebtesten Haustieren. Doch bevor man sich einen Welpen anschafft, sollte man genau abwägen, ob die Lebensumstände und Wohnverhältnisse stimmen um den Hund artgerecht halten zu können. Man sollte dem Vierbeiner sein Leben lang ein Zuhause geben, denn es tut ihm nicht gut, wenn er mehrfach durch fremde Hände geht. Grössere Hunde brauchen bedeutend mehr Platz und vor allem Auslauf. Sinnvoll wäre hier ein Haus mit grossem Garten, wo der Hund mit der Familie herumtollen kann. Hat man nur wenig Wohnraum zur Verfügung, dann kommt natürlich auch nur eine kleinere Rasse in Frage. Neben der Grösse des Hundes spielt auch der Charakter des Hundes eine Rolle, nicht alle Hunde sind kinderlieb und gutmütig. Man sollte sich auf alle Fälle vor dem Hundekauf fachmännischen Rat einholen oder eventuell einen Kurs besuchen. Sinnvoll ist auch der Rat des Hundestrainers, denn manche Züchter sind eher Geschäftsleute und daran interessiert ihre eigenen Tiere zu verkaufen. Hat man sich nach reiflicher Überlegung einen Welpen angeschafft, ist der erste Gang zur Versicherung, denn eine Hundehaftpflichtversicherung ist ein absolutes Muss. Denn laut Gesetzt ist der Hundehalter für alles verantwortlich, was sein Hund tut und diese Verantwortung kann nicht nur Ärger bringen, sondern auch hohe Kosten verursachen. Einige Hundehalter lassen ihrem Welpen eine elektronische Kennzeichnung machen, dabei wird Mini-Chip schmerzlos unter die Haut des Hundes gesetzt, so kann er schneller gefunden werden, falls er mal abhanden kommt. Die hierfür nötigen Lesegeräte sind bereits weltweit standard und fast jeder Tierarzt oder Tierheim kann ihnen dann weiterhelfen. Nun sollte man den Tierarzt aufsuchen und die anstehenden Impfungen absprechen. Die Vorimpfung (gegen sogenannte Katzenseuche) wird wenn nötig bereits beim Züchter durchgeführt, auch für die erste Impfung (gegen Staupe, Hepatitis, Leptospirose, Parvovirose und eventuell Zwingerhusten) ist meist der Züchter verantwortlich. Denn ein guter Züchter verkauft seine Welpen ohnehin nicht vor der 10. Woche. Ebenfalls sollten beim Züchter bereits die ersten Entwurmungen gemacht worden sein, weitere Entwurmungen sind mit dem Tierarzt abzusprechen. Die zweite Impfung erfolgt dann ca. in der 12. Lebenswoche. In Gebieten mit grösserer Ansteckungsgefahr empfiehlt sich in der 16. Woche eine dritte Impfung, bitte lassen sie sich vom Tierarzt beraten. Auch sollte einmal jährlich der Tierarzt aufgesucht werden, um einen gründlichen Checkup machen zu lassen. Dabei werden meist die Zähne, Augen, Ohren, das Fell und die Analdrüsen und es werden eventuelle Impfwiederholungen besprochen, auch berät sie ihr Tierarzt betreffs Entwurmungsmitteln. Ist der Hund nun endlich ein festes Familienmitglied, kommt der schwierige Teil der Welpenerziehung. Sie sollte eine Welpen- oder Hundeschule besuchen, denn viele Tiere landen oft im Tierheim, weil deren Besitzer mit der Erziehung nicht zurechtkommen. Im Alter von acht bis 16 Wochen ist der Hund sehr aufnahmefähig und man kann mit dem Training beginnen. Setzen sie keine derben Mittel wie Schläge ein, um den Hund zu erziehen, es ist klüger, den Hund für gutes Benehmen zu belohnen, als für schlechtes Benehmen zu bestrafen. Einer der wichtigsten Aspekte für die Erhaltung der Gesundheit des Hundes ist seine Ernährung, auch hier finden Sie leckere Rezepte auf www.hundseite.de. Fertig- und Trockenfutter sollten nicht ausschließlich verfüttert werden, da beispielsweise bei Fertigfutter die meisten wertvollen Inhaltsstoffe denaturiert sind. Denn nicht nur bei uns, sondern auch unsere vierbeinigen Begleiter benötigen alle wichtigen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. So ist zum Beispiel Vitamin A wichtig Haut, Augen, Schleimhäute und Knorpel, man findet es in Leber und Hühnerfleisch, aber auch in Möhren und Fenchel. Viele B Vitamine sind beispielsweise in Rinderherz, Fisch, Haferkörner, Weizenkeime, Spinat und Kartoffel enthalten. Aber auch alle anderen Vitamine sind durchaus wichtig, so z.B. Vitamin D für Knochen, Phosphor-Calziumstoffwechsel, Niere und Nebenschilddrüse. Wichtigstes Gebot ist also abwechslungsreiche Kost für eine ausgeglichene Nährstoffzufuhr beim Hund.