Aspen - Pistenraupe mit Sonderkraftstoff

Altes Speiseöl als Antrieb für Pistenraupen

Skifahren in Aspen © Aspen Snowmass

Studien zu Folge wird es in hundert Jahren auch auf dem 2400 Meter hoch gelegenen Aspen so heiß sein wie in Texas, wenn der Klimawandel nicht aufgehalten wird. Seit Jahren ist der weltbekannte Skiort Aspen durch seine kreativen Umweltinitiativen Vorreiter in Sachen Klimaschutz und nicht umsonst ist er damit der "grünste" Skiort der Welt.

So generiert der Ort 75 Prozent seiner Elektrizität aus Windfarmen und Solaranlagen, um Luftverschmutzung und globale Erwärmung zu reduzieren. Viele Hotels sowie Liftanlagen werden durch Windkraft gespeist. Zudem wurde das Stromerzeugungssystem an die Wasserzufuhr der Schneekanonen angeschlossen. Somit wird die Energie des Wassers doppelt genutzt. Mit einer Art CO² Steuer wurden die Bauvorschriften für Energieeffizienz verschärft: Für große, neu gebaute Anwesen müssen die Besitzer in einen regionalen Fonds für erneuerbare Energien einzahlen.

Etwas außergewöhnlicher ist der Ansatz, keine Parkgebühren für Hybridautos in der Innenstadt zu erheben und den Einwohnern ein Car Share Programm anzubieten, um die Anzahl der Autos in der Stadt gering zu halten. Kreativ ist auch die Idee, Pistenraupen mit Biodiesel anzutreiben, der aus dem alten Speiseöl und Schmierfett der Restaurants hergestellt wird. Der Kohlenstoff- und Kohlendioxid-Ausstoß konnte damit um mehr als 20 Prozent verringert werden. Auch bei den Hotels und Restaurants trägt ein erfolgreiches Recycling- und Abfallmanagement zum Umweltschutz bei. Restaurants wie das "Sundeck" gehören aufgrund des extrem geringen Energieverbrauchs zu den biologischsten Gebäuden Amerikas. Schwertfische wurden von den Menükarten der Restaurants aus Tierschutzgründen verbannt. Dafür kauft die Aspen Skiing Company Grundstücke zum Schutz der Wildnis und der natürlichen Ressourcen. Die legendäre Halfpipe für Snowboarder wird aus Erdreich und nicht aus Kunstschnee konstruiert - 15 Millionen Liter Wasser und 15 000 Dollar Stromkosten werden dadurch jährlich gespart.

Die Liste für umweltverträgliche Maßnahmen geht weiter: Das Aspen Center for Environmental Studies versucht ganzjährig mit Hilfe von Diavorträgen, Camps und Workshops für Kinder ein Bewusstsein für die Anfälligkeit unseres Ökosystems zu schaffen. Ziel ist es, die natürliche Umgebung Aspens trotz der Erschließung neuer Pisten und Skigebiete zu schützen und zu bewahren. Einheimische und Touristen können sich zudem im Zentrum für Umweltstudien in Aspen über die neuesten Projekte und die insgesamt über 30 Auszeichnungen allein für das Umweltengagement informieren.

Als weltbekannter Skiort für Prominente, Politiker und Wirtschaftsgrößen ist Aspen eine enorme Plattform für Multiplikatoren. Die Aspen Skiing Company pocht seit bereits mehr als zehn Jahren darauf, dass eine besonnene Energie-, Wasser- und Abfallwirtschaft auch in anderen Skiresorts angewandt wird - für langfristig guten Schnee.

Winterurlaub im Aspen Ski Resort können Sie buchen unter: Aspen Ski Resort. Nähere Informationen zu Aspen/Snowmass gibt es unter www.aspenchamber.org oder unter Tel. 001-888-290-1324.

Kontakt und weitere Informationen unter:

TravelWorldOnline
Rathenaustr. 32
80937 München
Tel. 089 / 3119181
Fax. 089/ 3166032
Email: webmaster@travelworldonline.de
http://www.travelworldonline.de/skiholidaysusa.html