Die Zukunft der Immobilie liegt in den Erneuerbaren Energien

Stellenwert der Erneuerbaren Energien hat eine starke Zukunft
Das zweite Konjunkturpaket, die Abgeltungssteuer und eine Menge an innovativen Änderungen bezüglich der Verwendung von Energie betreffen ab 2009, also in diesem Jahr die Bundesbürger. In Sachen Heizungswärme und der Bereitung von Warmwasser wird der Energieausweis bei Bestandsgebäuden energetische Schwachstellen aufzeigen, um eventuelle Sanierungsmaßnahmen effizient gestalten.

Auch derjenige, der neu bauen will, unterliegt einem neuen Maßnahmenkatalog. Seit Beginn des Jahres muss der Antragsteller eines Neubaus sicher stellen, dass ein Teil der Wärme für das Gebäude aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Diese Maßgabe wird vom Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz unbedingt vorgeschrieben und meist wird dann für den Immobilienbesitzer der Einbau einer Wärmepumpe, einer Solaranlage oder einer Biomasseheizung zur Pflicht.
Es müssen Solarkollektoren wenigstens 15 Prozent des Bedarfs an Wärme abdecken. Nur rund vier Prozent der Nutzfläche reichen bereits dafürr aus, dieses Kriterium zu erfüllen, wenn man ein Ein- oder Zweifamilienhaus besitzt. Wenigstens 50 Prozent vom gesamten Wärmebedarf müssen erzeugt werden, wenn sich der Eigenheimbesitzer für eine Wärmepumpe oder eine Pelletheizung entscheidet.
Doch Ausnahmen gibt es auch: es kann auf den Einsatz erneuerbarer Energien nur dann verzichtet werden, wenn eine qualitativ hochwertige und effiziente Dämmung vorgenommen wird, die dafür sorgt, den Energiebedarf um 15 Prozent unter die vom Gesetzgeber geforderten Anforderungen zu senken. Dies gilt ebenso für Immobilien, die an ein Fern- oder Nahwärmenetz angeschlossen sind. Jedoch muss nachgewiesen werden, dass diese Netze ihre Energie von einer Kraft- Wärmekopplungsanlage erzeugt wird.
Künftig sollen energiesparende Maßnahmen noch stärker als bisher dazu beitragen die umweltbelastenden Emissionen zu senken, um den Klimaschutz weiter voran zu treiben. Langfristig zahlen sich diese durch Gesetz beschlossene Maßnahmen für den Immobilienbesitzer positiv aus, er spart zunehmend Energie und damit verbundene Energiekosten ein. Näheres hierzu erfährt man auch am 9. Mai 2009, auf dem Weißenoher Solartag.