Schneekönigin

Eine Theke in einer Bar,
heiße Braut mit langem schwarzen Haar,
ein Hosenanzug im tiefsten Schwarz,
wie ihre Seele,ihr steinig Herz.

Ihr Lippen so rot wie Blut,
schürten des Verlangen brennend Glut,
ihre Zunge sanft verführt,
den sie erkoren zärtlich berührt.

Ihre Finger sanft streicheln verwegen,
von der Brust abwärts bis sie sich legen,
auf des Mannes verheißend Glocken,
um dessen Trieb hervorzulocken.

Der nicht denkt,nur registriert,
lustvoll zärtlich sie berührt,
die Küsse feurig begehrlich heiß,
Vibration der Lust,ihre Körper im Schweiß.

Nach dieser Nacht,ein Tanz im Vulkan,
verfällt der Mann dem Sehnsuchtswahn,
der Schneekönigin Abschiedskuß,
vereist sein Herz,gefangen im Frust.

Weil er nur noch sie begehrt,
keiner anderen Zutritt gewährt,
verschlossen ist sein eisig Herz,
er vernehmet das Lachen,ein grausam Schmerz.

Doch nicht nur Männer verfallen der Königin,
lustvoll geben sich auch Frauen ihr hin,
wenn im Bett sich wälzen,voll feurig Verlangen,
hat die Schneekönigin ihr Herz gefangen.

Roland Oelsner 04916 Wiepersdorf
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