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US-Aktienmarkt: Die Börse kam unter Druck, nachdem die Agentur Standard & Poor's erklärte, es bestehe eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass sie in den kommenden zwei Jahren das AAA-Rating von General Electric herabstufe. Die Aktien verloren 8,22%. Belastend für den Markt waren auch die Energietitel, die auf den schwachen Erdölpreis reagierten. Chevron sanken 4,93%, Exxon Mobil 5,01%.

Asien: In Japan gaben die Notierungen nach. Zum einen drückte die schwache Vorgabe aus New York auf die Kurse. Anderseits wollten sich die Anleger vor dem Zinsentscheid der Bank of Japan nicht exponieren. Toyota Motor handelten schwächer, nachdem in einem Zeitungsbericht vor einem Betriebsverlust gewarnt worden war.

Dollar: Der Yen stieg in Tokyo auf 89.22 Yen/$, nach 89.43 Yen/$ in New York. Investoren mutmassten, Bank of Japan würde zwar dem Markt mehr Liquidität zuführen, jedoch auf Zinssenkungen verzichten.

Erdöl: Der Futures mit Liefertermin im Januar sank 3.84 $ auf 36.22 $/Fass. Am Markt kamen Zweifel auf, ob die Mitgliedstaaten des Ölkartells Opec diszipliniert genug sind, die am Mittwoch beschlossene Produktionskürzung umzusetzen. Zudem hatten die Strategen von J.P. Morgan die Prognose für 2009 von 69 auf 43 $ gesenkt.
Gold: Ein etwas festerer Dollar und der sinkende Ölpreis drückten auf den Goldkurs.

Dirk Zehnder CMO James Tynn Privat Bank