Mediatives Handeln – der Weg zu mehr „Miteinander“ in Gesellschaft und Wirtschaft

Der Münchner Buchautor Dr. Dr. Gattus Hösl erläutet im Video-Interview mit dem neuen Internetportal Mediation-und-Unternehmenskultur.de, wie wir alle durch mehr Rücksicht auf die Bedürfnisse unseres Gegenübers mehr erreichen - für uns selbst und für andere.

Die kapitalistische Gesellschaftsform steht in diesen Zeiten schwer unter Beschuss. Wer noch nie viel von Marktwirtschaft hielt, sieht jetzt die Stunde für alte Rezepte à la Karl Marx gekommen. Der neue Münchner Erzbischof Reinhard Marx hielt solchen Empfehlungen kürzlich im Interview mit der Süddeutschen Zeitung entgegen, ökonomische Freiheit führe keineswegs zwangsläufig zur „Gier“. Maßlos und ohne Rücksicht auf Verluste oder Kosten anderer etwas für sich selbst herausholen zu wollen, das sei Gier. Adam Smith habe dagegen richtig gefragt: Wie können wir die Eigeninteressen der Menschen mit dem Gesamtinteresse aller verbinden? Das sei auf Märkten ein funktionierendes Modell, meinte Marx und bekannte sich ausdrücklich zur Sozialen Marktwirtschaft, die es nun mit neuem Elan weiter zu entwickeln gelte. Die Interessen der Schwächeren müssten jetzt endlich wieder mehr Beachtung finden.

Der Münchner Jurist, Theologe und Mediator Dr. Dr. Gattus Hösl hält über die politische Dimension hinaus einen kulturellen Wandel für nötig, um mehr Miteinander zu ermöglichen. Er spricht von einem mediativen Handeln, das jedem von uns täglich Gestaltungsspielräume hin zu einer humaneren Gesellschaft eröffne. Wer die Bedürfnisse seines Gegenübers in seine Entscheidungen und Handlungen einbeziehe, finde oft zu Lösungen, die dem anderen wie ihm selbst dienten. Hielte insbesondere in den Führungsetagen von Unternehmen eine mediative Haltung Einzug, bedeutete dies einen Paradigmenwechsel hin zu einer neuen Unternehmenskultur, die gerade im Zusammenhang mit der weltweiten Krise so nachdrücklich eingefordert werde.

Im Video-Interview mit dem Internetportal Mediation-und-Unternehmenskultur.de erläutert Hösl seine Überlegungen. Das Interview ist (kostenlos) abzurufen unter der Adresse www.Mediation-und-Unternehmenskultur.de/Hoesl.html . Eine vertiefende Darstellung liefert Hösls Buch „Der MiteinanderMensch“, das in diesen Tagen im Junfermann-Verlag erscheinen soll.

Das neue Portal www.Mediation-und-Unternehmenskultur.de ist ein unabhängiges Medium, das von der TV-Produktionsgesellschaft Media Van als soziales Projekt gefördert wird.

Das Unternehmen:
Die Media Van TV-Produktionsgesellschaft mbH mit Sitz in Holzkirchen südlich Münchens ist seit 13 Jahren zuverlässiger Partner deutscher und internationaler TV-Anbieter und großer Unternehmen für Außenübertragungen und broadcastfähige Aufzeichnungen. Geleitet wird das Unternehmen von Andreas Schmidt, der auch als TV-Regisseur tätig ist. Zu den Auftraggebern gehören Premiere, ARD, ZDF, ORF, Audi, BMW, Porsche, Volkswagen, Suzuki und Sony.
2008 neu hinzugekommen ist der Bereich InternetVideoKommunikation, der auf die Wirkkraft von Bewegtbild und Ton für die Kundenansprache im Internet setzt.

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