Die AFS-Freiwilligendienste – Zukunft schaffen

Die AFS-Freiwilligendienste für junge Erwachsene verbinden soziales Engagement mit Spracherwerb und dem Gewinn von interkulturellen Kompetenzen. Kurzentschlossene können sich noch bis zum 15. Januar 2009 einen Platz für die kommende Sommerabreise sichern.

Hamburg, 15. Dezember 2008. Den eigenen Horizont erweitern, interkulturelle Kompetenzen und Berufsqualifikationen erwerben und dabei auch noch etwas Gutes für andere Menschen tun – für junge Erwachsene ist dies dank der von AFS angebotenen Freiwilligendienste möglich. Hierbei handelt es sich um ein freiwilliges Engagement in einem sozialen, kulturellen oder ökonomischen Projekt im Ausland. Die Teilnehmer werden von AFS auf ihren Aufenthalt vorbereitet und auch vor Ort betreut. Für 2009 erweitert AFS sein entsprechendes Angebot noch einmal deutlich und stellt Interessenten mehr Plätze und zusätzliche Destinationen zur Verfügung: Neben Schwellen- und Entwicklungsländern in Afrika, Asien und Süd-/Lateinamerika werden zusätzlich Projekte in englischsprachigen Ländern wie Australien, Großbritannien und Südafrika angeboten. Speziell für junge Erwachsene, die nur eine kürzere Zeitspanne ins Ausland gehen wollen, gibt es jetzt noch mehr Trimesterangebote. Außerdem sind zahlreiche Projekte besonders für die Berufsvorbereitung geeignet, etwa für angehende Lehrer, Agrarwissenschaftler oder Physiotherapeuten.

Die Nachfrage nach den Freiwilligendiensten wächst derzeit so stark, dass sie mittlerweile, neben dem klassischen Schüleraustausch, zu einem wichtigen Teil der Angebotspalette von AFS geworden sind. Während im Zeitraum 2007/2008 noch insgesamt 167 junge Erwachsene mit AFS einen Freiwilligendienst im Ausland leisteten, liegt die entsprechende Zahl im aktuellen Jahr 2008/2009 bereits bei 261.

Bei den AFS-Freiwilligendiensten gibt es zwei Schwerpunkte. Das „Community Service Program“ (CSP) ist ein von AFS selbst entwickelter, privatrechtlich geregelter Freiwilligendienst. Die 18- bis 30-jährigen Teilnehmer finanzieren ihren Auslands-aufenthalt selbst, die Einsatzzeit beträgt drei bis zwölf Monate. Einige der CSP-Einsätze werden teilweise durch Stipendien finanziert. Seit diesem Jahr neu im Angebotsportfolio von AFS ist das in Zusammenarbeit mit Partnern wie der Welthungerhilfe angebotene „weltwärts“-Programm. Die 12-monatigen Projekte sind ein geförderter entwicklungspolitischer Freiwilligendienst der Bundesregierung und dienen hauptsächlich der Armutsbekämpfung und Bildung sowie dem Ressourcenschutz in Entwicklungs- und Schwellenländern. Voraussetzung für die Teilnahme sind die Hochschulreife oder eine abgeschlossene Berufsausbildung sowie Grundkenntnisse der jeweiligen Landessprache. Anerkannte Kriegsdienstverweigerer können „weltwärts“ als Ersatz für ihren Zivildienst nutzen, müssen aber ihre Dienstzeit von derzeit neun Monaten um mindestens zwei Monate verlängern. Die Finanzierung von „weltwärts“ erfolgt zu 75 Prozent durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) sowie durch verschiedene Förderkreise und AFS selbst.

Die Freiwilligen leben während ihrer Einsatzzeit überwiegend bei Gastfamilien und erwerben durch den direkten Kontakt mit der Sprache sowie Kultur ihres Aufenthaltslandes interkulturelle und berufliche Kompetenzen, von denen sie ihr ganzes weiteres Leben profitieren. Für die im Sommer 2009 beginnende Einsatzperiode von „weltwärts“ haben sich bereits mehr als 600 Bewerber gemeldet, aber es gibt noch einige offene Stellen. So können sich Interessenten für einen Dienst in Ägypten, Brasilien, der Dominikanischen Republik, Indien, Kolumbien oder Südafrika in der Zeit vom 5. bis 15. Januar 2009 online unter www.afs.de/weltwaerts bewerben.

Junge Erwachsene, die sich für einen Auslandsaufenthalt im Rahmen des „Community Service Programs“ interessieren, haben noch bis 15. Januar Zeit, sich ein Land und ein Projekt für den kommenden Sommer auszusuchen. Auch für das CSP ist eine Bewerbung nur online möglich. Weitere Informationen zu den AFS-Freiwilligendiensten finden Sie unter www.afs.de/freiwillige.

Über AFS Interkulturelle Begegnungen e.V.
Die deutsche Organisation arbeitet gemeinnützig und ist Träger der freien Jugendhilfe. Die Zentrale sowie ein Regionalbüro haben ihren Sitz in Hamburg; in Berlin, Wiesbaden und Stuttgart gibt es weitere Regionalbüros. Neben dem Schüleraustausch ermöglicht AFS die Teilnahme an Freiwilligendiensten im sozialen, kulturellen und ökologischen Bereich. AFS Deutschland kooperiert mit Partnerorganisationen in mehr als 50 Ländern. Der Verein finanziert sich aus den Teilnahme- und Vereinsbeiträgen, durch Spenden, Stiftungsmittel und öffentliche Gelder. In diesem Jahr feiert AFS Deutschland unter der Schirmherrschaft der Bundesfamilienministerin Dr. Ursula von der Leyen sein 60-jähriges Jubiläum mit zahlreichen lokalen und überregionalen Aktivitäten.

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AFS Interkulturelle Begegnungen e.V.
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Web: www.afs.de

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