Planung von Monitorwänden, Großbildsystemen und Videowand-Systemen

Plasmabildschirme und LC-Displays, Beamer und so genannte Cube-Technik – kaum einer blickt heute noch durch bei der Fülle von Angeboten zu Großbildsystemen. Dabei haben alle Systeme je nach Anwendung verschiedene Vor- und Nachteile, die man als Nutzer kennen sollte. Und vor allem zum Einsatz in Kontrollräumen sind nicht alle gleich gut geeignet. Die Spezialisten für ihren Kontrollraum, die Jungmann Systemtechnik, hilft Ihnen weiter, wenn es um die Auswahl der richtigen Bildtechnik geht.

Sie planen in nächster Zeit Ihren Kontrollraum oder Ihre Leitwarte um eine Großbildwand zu erweitern? Sie wissen zwar, wie Ihre Videowand aussehen soll, aber nicht auf welche technischen Merkmale Sie achten müssen? Die Jungmann Systemtechnik (JST) sind die Profis nicht nur bei der Entwicklung von Monitorwänden. Sie besitzen auch das nötige Know-how, damit sie ihre Großbildwand als „operatives Werkzeug“ nutzen können. Dabei achtet JST besonders auf die Auswahl der passenden Bildschirmtechnik. Beamer und Plasmabildschirme sind zwar für den Heimgebrauch ok, aber zur Anwendung in Kontrollräumen eignen sie sich nur bedingt. Ein Beamer, auch Projektor genannt, erfordert ein Abdunkeln der Räume – in Leitwarten nicht denkbar. Zudem fallen Wärmeentwicklung und die damit verbundenen Lüftergeräusche negativ ins Gewicht. Da Beamer auch nicht für den rund um die Uhr Gebrauch gemacht sind, und die hohen Kosten der Projektorlampen hinzukommen, ist eine solche Projektortechnik für die Nutzung in Kontrollräumen auszuschließen. Auch Plasmabildschirme sind für die Anwendung in Leitständen nicht ideal. Zwar glänzen sie mit brillanten Bildern und großer Helligkeit, so dass ein Abdunkeln entfällt. Doch der sogenannte „Burn-In-Effekt“ verursacht große Probleme. Da Plasma-Displays mit Phosphor hergestellt werden, brennen sich Standbilder nach kurzer Zeit in das Panel ein. Dieses Einbrennen ist nicht reparabel. Kay Hansen, Mitbegründer von Jungmann Systemtechnik, rät deshalb: „Plasmabildschirme sind ideal zum Fernseh schauen, in Kontrollräumen werden jedoch oft Standbilder benötigt. Deshalb sollte man sich dort auf andere Technik verlassen“
Wollen Sie in Ihrem Rechenzentrum auf die richtige Qualität setzen, sollten Sie sich entweder für LC-Displays oder Cube-Technik entscheiden. LCD-Technik besitzt zwar fast die gleichen Eigenschaften wie ein Plasma-Bildschirm. Doch neben sehr guter Bildqualität gibt es einen entscheidenden Unterschied: Den „Burn-In-Effekt“ gibt es bei LC-Displays nicht. „LC-Displays sind perfekt für den 24-Stunden-Einsatz. Auch wenn Standbilder verwendet werden, gibt es keine Probleme“ erklärt JST-Geschäftsführer Hansen. Standbilder verursachen also keine negativen Folgen. Einzig kann ein sogenannter „Memory-Effekt“ eintreten. Dabei brennen sich Standbilder zwar auf dem Bildschirm ein, jedoch reparabel. Durch ein Abschalten des Gerätes wird dieser Effekt wieder beseitigt. Damit er aber gar nicht erst auftritt, haben JST Vorsorgemaßnahmen mit Hilfe einer Software getroffen. Diese „Self-Protection-Maßnahmen“ bewirken beispielsweise, dass jeweils bei Schichtwechsel die Bildschirminhalte getauscht werden. So beugt man unerwünschten Nebenwirkungen vor.
Bei Verwendung von Cube- oder auch Rückprojektionstechnik gibt es mit Einbrenn-Effekten keinerlei Probleme. Auch sie warten mit exzellenter Bildqualität auf. Ein Vorteil der Cubes zeigt sich aber vor allem bei der Montage mehrerer Bildschirme zu einer Großbildwand. Während bei LC-Displays immer der Rahmen der Bildschirme die Bildinhalte zerteilt, können Cubes direkt nebeneinander montiert werden. Man erhält so den Eindruck, als ob es sich um einen einzigen großen Bildschirm handelt. Zwar sind die Rahmen der LCDs im Vergleich zu früher schon schmaler geworden. Dennoch liegt hier die große Stärke der Cubes. Dass die Technik der Cubes relativ komplex ist, zeigt sich auch im Preis: Sie kosten bis zu dreimal so viel wie LC-Displays in vergleichbarer Größe. Doch die perfekte Darstellung besonders großformatiger Bilder entschädigt dafür. Ein anderer kleiner Nachteil ist die Tiefe dieser Systeme. Bei 65cm bis 1m Tiefe kann man nicht mehr von platzsparend sprechen. Ein großer Raum ist deshalb vonnöten. Zudem müssen die Geräte regelmäßig ein Mal im Jahr gewartet werden, was man bei der Anschaffung bedenken sollte. Bei der Wartung werden beispielsweise die Lampen gewechselt oder die Bildschirmausrichtung angepasst. Dies sind laufende Kosten, die auf den Besitzer zukommen. Benötigt man aber besonders große Monitorwände, sind Cubes unverzichtbar. Nur sie bieten die Möglichkeit, ein großformatiges Bild ohne Unterbrechung perfekt zu zeigen. Muss man dagegen oft Einzelinhalte auf mehreren Bildschirmen darstellen, sind LC-Displays ausreichend.
Besonderes Augenmerk sollte man aber auch auf die verwendete Software legen, damit die Darstellung auf der Videowand nicht nur eine bloße Verdoppelung der Computerbildschirme wird. Oft werden auf dem Großbild zu viele unnötige Informationen angezeigt. Das führt dazu, dass die Mitarbeiter durch die Videowand nicht entlastet sondern zusätzlich belastet werden. Um dies zu vermeiden, sind Spezialisten wie die Jungmann Systemtechnik gefragt. Da sie sich ausschließlich mit dem Ausstatten von Kontrollräumen befassen, kennen sie jedes Detail im täglichen Ablauf solcher Leitstände. Deshalb haben sie auch die Software „Pixel Detection“ entwickelt, die Probleme minimieren und den Arbeitsablauf in Rechenzentren optimieren soll. Diese wurde speziell entworfen, um eine übersichtliche Anordnung und eine einfache Handhabung der Bildschirminhalte zu gewährleisten. „Wir sind besonders stark in der Ansteuerung. Wo der Kunde gestern noch 8 LCDs gebraucht hätte, reichen heute 4 LCDs. Das ist so, weil wir die wirklich wichtige Information zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle erscheinen lassen.“ erläutert Hansen die JST-Software. Mit „Pixel-Detection“ werden nicht mehr alle Überwachungstools gleichzeitig dargestellt. Stattdessen bringt die Software selbstständig je nach Alarmsituation die richtigen Überwachungs-Elemente ins Bild. Hansen bezeichnet die Software als „das Gehirn des Operators, das mitdenkt“. Besonders in der schwächer besetzten Nachtzeit kann das ein erheblicher Vorteil sein. Im Idealfall soll der Bediener die Großbildwand nicht bedienen, sondern sie soll ihn selbstständig auf bestimmte Szenarien aufmerksam machen, so dass er schnell handeln kann. Als Beispiel nennt Hansen die Einbruchüberwachung: Wo früher der Wachdienst selbst im Bildschirm ständig nach Auffälligkeiten suchen musste, ist heute der Zaun direkt mit der Software verbunden. So wird bei Manipulation am Zaun sofort im Bildschirm Alarm geschlagen und der Wachdienst weiß, an welcher Stelle er handeln muss. Die Reaktionszeiten werden also deutlich verkürzt.
Diese Funktionen zeigen auf, dass die Anschaffung von Großbildsystemen alleine die Arbeit nicht unbedingt erleichtert. Erst ein Zusammenspiel von richtiger Videowand-Technik und intelligenter Software macht das Großbildsystem zu einem perfekt funktionierenden Arbeitsgerät. Die Jungmann Systemtechnik ist Spezialist sowohl für die Bildschirmtechnik, als auch für die Software und berät sie gerne bei der Planung ihres Videowandsystems.

Mehr Informationen unter www.jungmann.de


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