"DIE KÖNIGIN DER MACHT"

Reiner Kröhnert mit seinem Programm KÖNIGIN DER MACHT deutschlandweit unterwegs

„Wozu braucht unser Land überhaupt einen Bundestag beziehungsweise eine Bundesregierung, wenn es doch bereits einen Reiner Kröhnert hat?“ - so die Berliner Tageszeitung 'Neues Deutschland'. Weiter heißt es: „Kröhnert allein könne Deutschlands Politpersonal in Stimme, Gestus und Denkstruktur verkörpern.“

Und nach Meinung der 'Berliner Morgenpost' „habe der Satiriker mit seinem Programm ein derart verrücktes Szenario mit so lebensechten Figuren entworfen, dass es schon wieder wahr sein könnte.“

Wo bitte geht´s zum Kabarett?

Im zarten Alter von neunzehn zieht es den gebürtigen Schriesheimer (Baden-Württembergische Bergstraße) Reiner Kröhnert auf die staatliche Schauspielschule nach Stuttgart. Dort – dem Schicksal sei´s gedankt – weckt man in ihm die Lust an der Satire, was dazu führt, dass er ohne einen Abschluss der Schule den Rücken kehrt - weil es Kröhnert förmlich zum Kabarett drängt.

Fürs erste gelingt ihm der Sprung zum Süddeutschen Rundfunk - genauer: Zum SDR-Fernsehen, wo er u. a. im „Komödiantenworkshop“ mit Peter Frankenfeld zusammenarbeitet. Später indes wird er mitverantwortlicher Fernsehredakteur der Kindernachrichtensendung „Durchblick“.

1979 arbeitet Kröhnert eng mit dem Mannheimer Kabarett „Die Dusche“ zusammen, engagiert sich ein Jahr später an Didi Hallervordens Kabarettbühne "Die Wühlmäuse" und gründet 1981 mit Christine, seiner zukünftigen Ehefrau und Managerin, die Gruppe "Stacheldraht". Bereits ein Jahr später heiraten die beiden in Berlin.

Kröhnert avanciert zum Solisten

Nach einem ausgedehnten Engagement am Stuttgarter Renitenztheater geht Kröhnert 1987 mit "Wer ist eigentlich der Beste?", seinem ersten Solo-Programm, auf Deutschland-Tour. Es folgt 1991 "Reiner flog über´s Kuckucksnest", welches zwei Jahre später fürs Fernsehen aufgezeichnet wird. Danach geht es im Drei-Jahres-Rhythmus mit "Die Affäre Huhn", „Honnis Rache" (wird aufgezeichnet) und "Sieben gegen Schröder", das ebenfalls im Fernsehen zu sehen ist, weiter.

Seit 2004 konzentriert sich der Parodist auf das Phänomen „Angie“ - also jene Figur, die später zu seiner Paraderolle wird. Kröhnert bringt mit "Angie goes Hollywood" ein weiteres Solo-Programm hervor, das aufgrund des enormen Zuspruches einige Zeit später aufgezeichnet wird.
Kröhnert, einer der besten Parodisten Deutschlands, erhält 1997 in Hannover den Preis des „1. Gaul von Niedersachsen“.
Den Saarländischen Kulturpreis „Die Goldene Resonanz„ bekommt er fünf Jahre später – genau zu der Zeit - da er mit "Sieben gegen Schröder" unterwegs ist.
Im Jahre 2005 folgt die Preisverleihung des Lachmessepreises „Leipziger Löwenzahn".

Von wegen KÖNIGIN DER MACHT!

Seit nunmehr einem Jahr ist der zweifache Familienvater und exzellente Satiriker mit seiner KÖNIGIN DER MACHT, jener „hinreißenden Polit-Posse“ unterwegs. Dabei formt der gewiefte Kabarettist "seine Figuren so lebendig, dass diese erschreckend nahe an den Originalen sind“. Selbst Klaus Kinski (Fitzgeraldo) lässt Kröhnert stimmlich auferstehen.
Am Ende scheint in Kröhnerts Burleske sogar „Angie“ zu einem Sicherheitsrisiko zu werden, weil ein gewisser Herr Wolfgang S. („... prinzipiell sind alle verdächtig!“) überall seine Lauscher im Spiel hat ...!

„Und so treibt (wie Kröhnert es nennt) die Berliner Brettl- Bande aufs Neue arglistigen Schabernack mit Wählern, Publikum und nicht zuletzt sogar mit ihr - der KÖNIGIN DER MACHT“.

Gerald Block
(Freier Autor / Darmstadt)
Tel.: 0171 17 55 705

Reiner Kröhnert gastiert u. a. am:

13.12.2008 und 14.12.2008 im halbNeun-Theater Darmstadt

© Fotos: Christine Kröhnert (Bilder: mit freundlicher Genehmigung von Christine Kröhnert)

Mehr zu Reiner Kröhnert unter: http://www.reiner-kroehnert.de/

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29.11.2008: | | |