Betrug bei Unternehmensverkauf aufgeklärt...

Unternehmensnachfolge ist in Deutschland stets ein aktuelles Thema. Hier ein aktuelles Beispiel, wie es laufen kann, aber nicht sollte…

Unser Auftraggeber hatte Anfang 2007 seinem Chef das Unternehmen, bei welchem er bis dahin als Angestellter tätig war, für runde 500.000,00 € abgekauft. Der Chef, so die klare Vereinbarung im Notarvertrag, verpflichtete sich nicht mehr in der Branche tätig zu sein, sondern seinen eigentlich wohlverdienten Ruhestand zu genießen.

So weit, so gut könnte man meinen.

Leider arbeitete der Ex-Chef unseres Auftraggebers fleißig weiter für Bestandskunden und erledigte alle anfallenden Arbeiten „schwarz“ unter der Hand für Preise, die unser Auftraggeber unmöglich unterbieten konnte.

Nach Rücksprache mit seinen Anwälten, denen er diesen Verdacht äußerte, wurden wir eingeschaltet und observierten den Ex-Chef unseres Auftraggebers an sieben Tagen, mit drei Detektiven jeweils zwölf Stunden täglich und konnten so nicht nur elf unterschiedliche Baustellen, inkl. Auftraggeber und in drei Fällen auch die Übergabe von Bargeld visuell (Foto / Video) dokumentieren, sondern überführten auch noch einen aktuellen Arbeitnehmer unseres Auftraggebers, der – in seinem Urlaub – für den Ex-Chef Vollzeit arbeitete und ihn auch gleich mit den Angaben zu aktuellen Kunden und Baustellen unseres Auftraggebers „versorgte“.

Die Anwälte unseres Auftraggebers schalteten zwischenzeitlich die Gewerbeaufsicht, das Ordnungsamt und die zuständige Handwerkskammer ein und informierten diese über das illegale Treiben des Ex-Chefs. Darüber hinaus wird diese auch für die Detektivkosten auf dem zivilrechtlichen Weg gerade stehen müssen – immerhin auch runde 16.000,00 EUR. Der aktuelle Mitarbeiter erhielt noch am Tag der Berichtsübergabe die fristlose Kündigung.

Nähere Infos erhalten Sie unter: http://www.lentz-detektei.de