Ölpreis auf dem tiefsten Stand seit 2005.

Die Nachrichten aus der Wirtschaftswelt werden zunehmend bedrohlicher. Die USA fallen in eine tiefe Krise, die Auto-Industrie mit Millionen von Jobs dahinter muss einen Aktionsplan vorlegen, um von der Regierung ein Überbrückungs-Darlehen zu erhalten. Japan und der EU-Raum befinden sich ‚offiziell’ in einer Rezession. Die Schweizer Nationalbank senkt die Leitzinsen auf 1.0%. Die Aktienmärkte rauschen in die Tiefe. Dasselbe passiert mit dem Ölpreis an den Rohwarenbörsen Mit dem aktuellen Stand von USD 47.50 befindet er sich auf einem Wert, den wir seit drei Jahren nicht mehr gesehen haben. Wieweit sich der Trend fortsetzt, ist unsicher. Wenn die Wirtschaft weiterhin dermassen schlechte Nachrichten liefert, sind trotz der Bemühungen der OPEC, die Fördermengen nach unten anzupassen, weitere Abschläge nicht auszuschliessen. Die Niederschläge dieses Wochenendes dürften ein weiteres derzeit eingebautes Preispolster teilweise abbauen: die Kosten für die Rheinfracht liegen im Bereich von CHF 100 pro Tonne, also rund sechsmal teurer als üblich. Steigen die Pegelstände, dürften auch die Frachtkosten zurückkommen, weil die Rheinschiffe wieder stärker beladen werden können.