Günstigster Ölpreis seit anfangs 2007, 55 USD.

Im Gleichschritt mit den tiefroten Aktienbörsen rauschen auch die Ölpreise weiter in den Keller. Sie liegen heute mit 55 USD auf einem Niveau, das wir anfangs 2007 letztmals erreicht hatten. Seither haben wir noch vor wenigen Monaten den Extremwert von 148 USD ebenso gesehen wie den jetzigen Tiefstand. An den Aktienbörsen rechnet man trotz ständiger Leitzins-Senkungen und einer aggressiven Geldmengen-Politik der Notenbanken zunehmend mit einem Einbruch der Weltwirtschaft, bzw. offenbar mit einer tiefen Rezession. Die bliebe auch für den weltweiten Ölverbrauch nicht folgenlos. Allein in den USA wird gemäss Internationaler Energieagentur der Absatz von Ölprodukten im nächsten Quartal um 5% sinken. Hinter der bescheiden wirkenden Prozentzahl steckt die eindrückliche Summe von über einer Million Barrel pro Tag, welche allein die USA (vorläufig) nicht (mehr) konsumieren. Die holprige Fahrt der US-Konjunktur bleibt natürlich auch auf die andern Weltmärkte nicht ohne Wirkung. Man rechnet auch für Europa und die boomenden asiatischen Schwellenländern mit einem scharfen Abbremsen der Wirtschaft – also dürfte sich der prognostizierte Ölabsatz weiter vermindern. Die OPEC stemmt sich mit Fördermengen-Kürzungen gegen den für sie gefährlichen Preisrückgang. Bisher ohne grossen Erfolg – der Sinkflug der Ölpreise wird bestenfalls stabilisiert. Damit bietet sich nun die Gelegenheit, den Heizöl-Vorrat in diesem vergleichsweise‚günstigen’ Lieferfenster, das sich jetzt öffnet, zu ergänzen. Besonders attraktiv scheinen uns sog. ‚Terminpreis’-Angebote für die Frühlings-Monate 2009. Sie sichern sich damit zum heute festgelegten Heizölpreis (wie bei einer Festzins-Hypothek) eine Lieferverpflichtung in den Frühlingsmonaten, unabhängig davon, wie sich der Ölpreis bis dahin weiter entwickelt – was die passende Einkaufsmethode für umsichtige KonsumentInnen ist, die mit einem fix planbaren Heizkostenbudget arbeiten und Überraschungen vermeiden wollen.