MONIER GMBH: NEUE BRAAS BROSCHÜRE ZUM THEMA ÖKOBILANZ VON DACHBAUSTOFFEN

Das Thema Nachhaltigkeit und Ökologie von Dachbaustoffen erhält auch im Kundengespräch eine immer größere Bedeutung. Architekten, Verarbeiter und auch Fachberater im Baustoffhandel sind gefordert, im Dialog mit ihren Kunden nachhaltige Konstruktionen und Baustoffe zu beraten.
Die Grundform des Geneigten Daches ist als eine anerkannte Form des europäische Städtebaus nicht nur eine gestalterische Komponente der Architektur sondern für unsere gemäßigten Klimazone die angepasste und somit auch nachhaltige Dachform. In unserer entwickelten Industriekultur haben sich eine Vielzahl von industriell gefertigten Dachbaustoffen etabliert. Nicht ohne Grund gehören Dach-Ziegel und Dach-Steine zu den beliebtesten Dachbaustoffen in Deutschland.
Mit einer neuen Broschüre zum ökobilanziellen Vergleich von Dach-Ziegeln und Dach-Steinen durch das anerkannte Öko-Institut Freiburg e.V. werden die potenziellen Umweltauswirkungen transparent dargestellt. In dieser Studie wurden erstmalig belastbare Informationen zusammengetragen und bewertet. Beginnend mit der Gewinnung und Bereitstellung der Rohstoffe, über die Produktion, Verpackung bis zum Transport wurden nicht nur einzelne Umweltbelastungen erfasst, sondern alle potenziellen Schadwirkungen in den Umweltmedien Luft, Wasser und Boden zwischen Dach-Steinen und Dach-Ziegeln verglichen.

Da beide Dachbaustoffe identische konstruktive Rahmenbedingungen – insbesondere bei der Unterkonstruktion - vorweisen und die gleiche Funktionen zum Schutz von Gebäuden und seiner Bewohner gegen witterungsbedingte Umwelteinflüsse sicherstellen, ist ein ökobilanzieller Vergleich erst möglich.
Die vom Öko-Institut Freiburg durchgeführte Studie hat gezeigt, dass Dach-Steine gegenüber Dach-Ziegeln signifikant besser abschneiden.
Dies lässt sich am Beispiel der CO2 Emissionen für ein Durchschnittsdach verdeutlichen: So fallen für ein Dach mit Dach-Steinen im Vergleich zu Dach-Ziegeln nur 45 % der Treibhausgasemissionen an.
Für das Dach eines durchschnittlichen Einfamilienhauses mit 160 m² Dachfläche entstehen bei einer Deckung mit Dach-Ziegeln ca. 3.400 Kilogramm CO2 – Äquivalente, bei Dach-Steinen sind dies nur ca. 1.550 Kilogramm. Dieser drastische Unterschied ergibt sich insbesondere aus der günstigeren Energiebilanz und damit verbunden auch den geringeren CO2 Emissionen des Dach-Steins bei der Produktion.

Besonders deutlich wird diese Relation bei einer rechnerischen Betrachtung für den deutschen Dachmarkt. Wären im Jahre 2006 alle mit Dach-Ziegeln eingedeckten Dächer mit Dach-Steinen eingedeckt worden, dann hätte dies einer reduzierten Belastung der Umwelt mit Treibhausgasen von ca. 470.000 Tonnen entsprochen.
Auch in den weiteren Wirkungskategorien schneiden Dach-Steine günstig ab.
Das Öko-Institut Freiburg hat neben dem Treibhauspotenzial mit den relevanten Emissionen von Treibhausgasen auch das Versauerungspotenzial des Bodens durch Schadgase wie SO2, das Eutrophierungspotenzial (Überdüngung) mit dem Eintrag von Nährstoffen wie Phosphor und Stickstoff in Boden und Wasser, sowie das Photooxidantienpotenzial (Smog) als Hauptbestandteil des Sommer-Smogs und das Feinstaub-Risikopotenzial berücksichtigt.

Dr. Rudolf Rauss, Geschäftsführer der Monier GmbH: „Wir sind natürlich von den Vorzügen des Braas Dach-Steins überzeugt. Wir haben es im Markt aber mit Kunden zu tun, die ihre
Entscheidungen aus vielen Gründen und sehr differenziert treffen. Für ihre Entscheidung benötigen unsere Kunden neutrale Produktinformationen, wie sie uns das Öko-Institut in Freiburg zur Verfügung stellt.“

Die Broschüre mit dem Titel „ An die Umwelt gedacht“ kann unter presse.de@monier.com bestellt werden und steht auch im Internet unter folgendem Link zum Download bereit: http://www.monier-dachsysteme.de/ueber-uns/aktiver-umweltschutz.html

AnhangGröße
umweltbroschüre.jpg39.49 KB