Es muss nicht immer Blut fließen, um spannend zu sein. (Jugendbuchserie)

Der Kühlungsborner Autor Werner Vehler hat mit seiner Buchreihe 'Zauberwelt Arganon' eine Fantasiewelt geschaffen, die aus Spannung und Seltsamkeiten besteht
"Das geheimnisvolle Tuch" Sein Erstlingswerk ist in dem renommierten Shaker Media Verlag, einer Tochter des berühmten Shaker Verlag, heraus gekommen. Es ist kein Fantasieroman der üblichen Klasse oder gar ein Abklatsch anderer, sondern er geht seine eigenen Wege. Vielleicht irritiert auch ein wenig der Oberbegriff Zauberwelt Arganon, so dass man gleich an Märchen oder Feen denkt. Zwar spielen auch böse Magier, Zauberer und Hexen eine Rolle, jedoch befinden sich die Schauplätze nicht nur auf der Zauberwelt, sondern auch auf Erden.
In allen Romanen, die bisher erschienen sind und noch erscheinen werden, sind drei Freunde, ein Mädchen und zwei Jungen, die Hauptfiguren, die diese fantastischen Abenteuer erleben. Abenteuer, die Jung und Alt fesseln dürften.

Wann reifte bei Ihnen der Entschluss, Ihre Werke zu veröffentlichen?

Ich hatte es eigentlich nie vor. Mein Hobby war und ist das Schreiben. Aber nur für die Schublade. Es sollte ein Ausgleich zum Beruf und Alltag sein. Schon in der Schule hatte ich ein Theaterstück geschrieben, das dann auch in der Aula aufgeführt wurde.
Der Entschluss, meine Werke zu veröffentlichen, kam durch eine Mail des Verlags Shaker Media. Ich war auf Romansuche.de
als Autor mit einem Expose und einer Leseprobe des Romans Das seltsame Tuch vertreten. Dadurch wurde der Verlag auf mich aufmerksam.

War das Ihr Entschluss, das Manuskript einzusenden?

Nein. Ich zögerte noch. Um zu sehen, welche Wirkung mein Fantasieroman auf Leser hatte, habe ich ein paar Kapitel unter dem Pseudonym silviaa in die große Leser- und Autorenplattform Leselupe gestellt. Dort korrigierte eine Redakteurin den Roman und war von ihm begeistert. Christa Seeger, sie ist auch heute noch meine Lektorin, riet mir, diesen Roman zu veröffentlichen. So fand er den Weg zu dem Shaker Media Verlag, der ihn auch sofort druckte.

Sie reden von Romanen. Haben Sie schon mehrere geschrieben?

Ja. Der zweite heißt Das Geheimnis von Arganon und der dritte wird zur Zeit gedruckt und hat den Titel Die unheimliche Stadt. Er wird im September erscheinen. Sie spielen, so wie der erste, auf der Erde und auf der Zauberwelt Arganon mit den bereits erwähnten drei Freunden.

Es gibt eine Reihe von Fantasieromanen. Was hat Sie veranlasst, dennoch welche zu schreiben?

Das Problem bei den Romanen ist, dass sie für Zwölfjährige und Ältere zu märchenhaft sind und für die Jüngeren zu schwer zu verstehen. Da es aber viele Märchenbücher und auch Fantasieromane überwiegend für bis zu Zwölf Jahren gibt, wollte ich eine Zauberwelt schaffen, die Jugend über Zwölfjährige anspricht, dabei Spannung herrscht, aber nicht im Blut ertränkt wird.

Also vollkommen gewaltlos?

Abenteuer bzw. Fantasieromane ohne Gewalt wären wahrscheinlich wie Suppe ohne Salz. Allerdings gibt es einen Unterschied zwischen Gewalt und Gewalt. Es gibt Gewalt durch Magie und Zauber.
Das ist eine Form von Gewalt, die von normalen Menschen nicht angewendet werden kann. Niemand kann in echt einen Menschen zu Stein werden lassen.
Aber es gibt auch Gewalt mit Waffen, die man sich verschaffen könnte. Ich habe einmal in einem Fantasy-Roman gelesen, wie ein Krieger mit lüsternen Augen seinen Gegner aufschlitzte. Es war detailliert beschrieben und ich fand das sehr abstoßend. So etwas sollte man Kindern nicht in die Hände geben.

Haben Sie noch mehr Fantasieromane geplant?

Ich bin zwar nicht mehr der Jüngste, aber ich hoffe, die Kraft zu haben, noch viele zu schreiben.

Auch für die Jüngeren?

Ja. Ich habe für unsere Kleinsten Geschichten geschrieben: Gutenachtgeschichten mit dem Kobold Bin Bauz.
Ich werde die Zauberwelt Arganon in den nächsten Büchern so schreiben, dass auch Jüngere, sagen wir einmal, ab neun Jahren, sie lesen können, obwohl ich mir vorstellen kann, dass dieses Alter auch großen Gefallen an den jetzigen Romanen hat, denn sie sind leicht und locker geschrieben.

Werner Vehler freut sich, seine Bücher neben den großen Internetanbietern Amazon, Buchhandel oder Weltbild, im eigenen Buchshop www.wernervehler.online.de anbieten zu können.
Seine Bücher sind dadurch Versandkostenfrei.
Er lächelte, als er sagte: Für mich gibt es nichts Schöneres, als den Kontakt mit meinen Lesern zu haben. Mails oder Briefpost mit Lob und Kritik zu erhalten, die ich persönlich so schnell wie möglich beantworte'
Er hob noch einmal besonders hervor: So schnell wie möglich. Denn seine Autorentätigkeit lässt ihm oft wenig Spielraum. Aber, so versichert er, jede Mail oder Post wird beantwortet.
Und noch etwas unterstrich er und daran ist seine suchende Nähe zu den Lesern zu erkennen: Auf Wunsch werden meine Bücher signiert und mit eigenhändiger Unterschrift versehen'
Und dies, so betonte er, ohne Mehrkosten.
Was ihn etwas traurig stimmt, sind die hohen Druckkosten, mit denen die Verlage zu kämpfen haben, dadurch werden die Bücher auch etwas teurer. Um diese Kosten zu senken, wurde der Einband in Paperback gehalten. Was natürlich auch seine Vorteile hat. Es ist handlich im Bett beim Lesen und auch auf Reisen gut zu handhaben.

Was ihm ebenfalls besonders freut, dass die Bücher auch in Österreich und der Schweiz angeboten werden. Presse-Information:

Internetvermittlung
Werner Vehler
Ehm-Welk-Anger 4
18225 Kühlungsborn

Web: www.zauberwelt-arganon.de

28.08.2008: