Plusser.de schickt Studenten in die Wüste

Das junge Gründerteam des Lifestyleportals für Menschen ab 40 verabschiedet die Studenten der Initiative „Krankenwagen für Afghanistan“ vor ihrer langen Reise ins Krisengebiet

Vallendar. Am 7. August 2008 machten sich vier „Krankenwagen für Herat“ auf den Weg in die nordwestafghanische Provinzhauptstadt. Initiiert wurde das Projekt von zwölf Studierenden der WHU (Otto Beisheim School of Management), die im Rahmen des Vereins „WHU Studenten helfen e.V.“ Spenden für den Erwerb und die Aufarbeitung der vier ausgedienten Krankenwagen sammelten. Zu den Spendern zählte auch die Plusser Portal GmbH. Zwei der Gründer des Portals, Jannis Choulidis und Christian Weiß, besuchten am Tag vor der Abreise das WHU-Team um den Projektleiter Christopher Wickert.

Auch wenn die vier Krankenwagen vom Typ Mercedes Benz 510 für deutsche Verhältnisse veraltet wirken: In der nordwestlichen afghanischen Provinz Herat bedeuten sie für viele Menschen eine Chance zu überleben. In der bergigen Region, in der die medizinische Versorgung vielerorts sehr dürftig ist, müssen Kranke und Verletzte zum Teil über weite Strecken zu Fuß oder mit dem Esel transportiert werden. Besonders für Frauen und Kinder sind die Strapazen eines solchen Weges oft zu groß. Mit der Bereitstellung der Krankenwagen für das örtliche Hospital wollten die WHU-Studenten vor allem die Situation der Schwächsten lindern und entgegen oft beschworener kultureller Grenzen zu den islamischen Ländern ein Zeichen der Versöhnung setzen.

„Verantwortung zu übernehmen war eine unserer Leitlinien bei der Gründung von Plusser.de. Und zwar nicht nur für unseren wirtschaftlichen Erfolg, sondern auch für die Gemeinschaft“, erklärte Jannis Choulidis die Beweggründe für die Unterstützung des Projekts. „Vor allem der Gedanke, dass sich Menschen direkt gegenseitig helfen, hat uns an dieser Aktion begeistert. Diese Art des Miteinanders ist auch einer der Werte, die wir mit unserem Portal verwirklichen wollen.“ Das betonte auch Christian Weiß bei dem Besuch der Plusser.de-Gründer in der WHU: „Das Projekt war uns von Anfang an eine Herzensangelegenheit. Denn zum einen halten wir diese konkrete Art der Hilfe vor Ort für den besten Weg, kulturelle Grenzen zu überwinden und eine Verbesserung der Lage zu erreichen. Zum anderen fanden wir einfach großartig, was diese Leute auf die Beine gestellt haben, welche Mühen und Risiken sie auf sich genommen haben, um Menschen in Not zu helfen.“

Die Vorbereitung für den 6500 Kilometer langen Weg umfasste neben einer gründlichen Überholung und Überprüfung der Wagen auch eine detaillierte Planung der einzelnen Etappen sowie die Vorbereitung aller bürokratischen Formalitäten. So mussten beispielsweise die Blaulichter der Krankenwagen für die Fahrt abgeklebt werden, und die weiblichen Teammitglieder mussten sich für die Reise durch muslimische Gebiete mit Kopftüchern ausstatten. Für den beschwerlichen Weg durch halb Europa, die Türkei und den Iran konnten allerdings für alle Abschnitte ortskundige Partner gewonnen werden, die sowohl mit den jeweiligen Gegebenheiten in den Ländern als auch mit den Sprachen und gesetzlichen Bestimmungen vertraut sind.

„Es ist wirklich beeindruckend, mit welchem Mut und welcher Leidenschaft diese Leute in dem Projekt stecken“, erklärte Jannis Choulidis nach der Verabschiedung. „Wir wünschen dem Projektleiter Christopher Wickert und seinem Team eine gute und sichere Reise und vor allem, dass sie viele positive Eindrücke aus ihrem Engagement ziehen können.“

Unter www.ktw-nach-herat.blogspot.com finden Sie aktuelle Berichte von der Reise und weitere Hintergrundinformationen zu dem Hilfsprojekt.

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