Worauf es bei Werbung ankommt - Gründer geben Tipps zum Thema „Werbung und PR“

„Unternehmen sind komplizierte Gebilde, Werbung bringt den Charakter des Unternehmens und seiner Produkte auf den Punkt“, sagt Klaus Eilers von der Agentur „Eilers & Meenen GmbH“. Zum 1. Juni hat er sich mit seinem Geschäftspartner Stephan Meenen in Oldenburg selbstständig gemacht. Sie kombinieren klassische Werbeleistungen mit Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Im Oktober des vergangenen Jahres hatten sie mit acht weiteren Akademikern unter dem Projektnamen „Sonne2.OL“ den ersten „Familientag der erneuerbaren Energien“ veranstaltet.

„Wir wollen mit unserer PR- und Werbeagentur den Firmen mit auf den Weg geben, die Welt mit den Augen ihrer Kunden zu sehen“, sagt Meenen. Wenn ein Unternehmen erfolgreich sein wolle, dann müsse es seine Zielgruppe genau kennen und analysieren. Denn nur wer die Bedürfnisse und Wünsche seiner Kunden genau kenne, könne auf sie eingehen. „Ein Briefmarken- und Münzhandel hat sicherlich ganz andere Kunden als ein Geschäft für Windsurf-Artikel. Die Werbung muss sich dann in ihrer Sprache und in ihren Bildern an der Zielgruppe ausrichten“, verdeutlicht Meenen. Außerdem müssten Firmen darauf achten, dass ihre Werbung und ihr gesamter Außenauftritt einheitlich erfolgen. Das beträfe nicht nur das Logo, sondern alle Geschäftspapiere, sämtliche Anzeigen und den Internetauftritt. „Der Kunde hat heute wenig Zeit. Das Logo eines Unternehmens muss so einprägsam sein, dass der Kunde es bereits bei einem flüchtigen Blick in die Zeitung wiedererkennt“, erklärt Meenen. Als drittes Prinzip sei es wichtig, den Nutzen zu verdeutlichen, den der Kunde vom Kauf eines Produkts hat. „Den Kunden interessiert zum Beispiel weniger, welche technischen Eigenschaften ein Entsafter hat. Die Werbung muss stattdessen den köstlichen Geschmack des Saftes vermitteln“, macht Meenen deutlich.

„Mit überzogenen Werbeaussagen sollte man sich bei Pressemitteilungen tunlichst zurückhalten“, empfiehlt Klaus Eilers. Er ist bei „Eilers & Meenen“ für den PR-Teil zuständig. Der Leser habe ein feines Gespür dafür, was unterschwellige Werbung ist und was nicht. Eilers rät dazu, bei einer Pressemitteilung immer mit dem Wichtigsten anzufangen und die weniger wichtigen Aussagen weiter hinten zu platzieren. Genau so gingen nämlich auch Zeitungen und Zeitschriften bei ihrer Berichterstattung vor.

Eilers ist Diplomkaufmann und Webredakteur. Er hat bereits für mehrere Zeitungen geschrieben und war zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit eines Oldenburger Aktienfonds. Stephan Meenen greift als Diplom-Bauingenieur auf seine während des Studiums erworbenen Kenntnisse mit Grafik- und Zeichenprogrammen zurück. Gemeinsam mit acht weiteren Akademikern haben sie den ersten „Familientag der erneuerbaren Energien“ unter dem Projektnamen „Sonne2.OL“ veranstaltet. (www.sonne2ol.de). Zu der Veranstaltung kamen am 14. Oktober vergangenen Jahres über 5.000 Menschen auf den Schlossplatz nach Oldenburg. Eilers war für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie für das Sponsoring der Veranstaltung verantwortlich, Meenen für die Werbung und alle grafischen Aufgaben. Mehr Informationen zur Agentur „Eilers und Meenen“ sind im Internet unter www.eilersundmeenen.de abrufbar.

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