Adolphus Busch (1857–1913) aus Mainz-Kastel wurde Chef der größten Bierbrauerei der Welt

AdolphusBusch

Mainz-Kastel (medien-news) - Adolphus Busch (1857–1913) aus Mainz-Kastel gelang in den USA ein kometenhafter Aufstieg zum Chef der größten Bierbrauerei der Welt. Er wurde am 10. Juli 1839 als jüngstes von 21 Kindern der Familie Busch in Kastel geboren, wanderte 1857 als kaum 18-Jähriger aus und betrat in St. Louis amerikanischen Boden. Er trat als „Soldier Busch“ in die Unionsarmee der Nordstaaten ein und schlug sich mit Indianern und Pferdedieben herum. Ein Indianerhäuptling der Shosonen schenkte ihm eine Friedenspfeife, als er einer Gruppe von Indianern trotz eines Überfalls das Leben rettete. Diese Friedenspfeife wird heute im „Museum Castellum“ in Mainz-Kostheim in der Reduit aufbewahrt. Nachdem er seinen Dienst bei der Armee quittiert hatte und ihm sein elterliches Erbe ausbezahlt worden war, gründete Busch 1859 eine Großhandelsfirma. Dann lernte er die aus Bad Kreuznach stammende Lilly Anheuser kennen, deren Eltern in St. Louis eine kleine Brauerei besaßen. 1861 heiratete Adolphus Busch die 17-jährige Lilly. Bald danach bot sein Schwiegervater ihm an, in die Geschäftsleitung der Brauerei Anheuser einzutreten. Innerhalb eines Jahrzehnts machte er aus der Brauerei Anheuser-Busch die größte Bierproduktion Amerikas. Adolphus Busch hat seinen Geburtsort Kastel nie vergessen. Nach einem verheerenden Hochwasser des Rheins im Jahre 1862, unter dem auch die Kasteler zu leiden hatten, spendete er viel Geld für die Notleidenden. 1902 ließ er die Quelle des Ochsenbrunnens in der Gemarkung Kastel fassen und mit einem eindruckvollen Gewölbe ausbauen. Adolphus Busch war weltweit mit bedeutenden Persönlichkeiten befreundet. Er verreist in einem Salonwagen, der sogar bei Schiffsreisen mitgenommen und dann auf Eisenbahnschienen gesetzt wurde. Im Sommer lebte er mit seiner Frau in der nach dieser benannten „Villa Lilly“, in der er am 10. Oktober 1913 starb. Sein Sarg wurde auf dem Schiff und mit der Bahn im Salonwagen nach St. Louis transportiert, wo man ihn beisetzte.

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22.06.2008:

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