In Kürze ist es wieder soweit! Die teilnehmenden Staaten stehen fest, die Protagonisten feilen am letzten Schliff und die Fans können es kaum noch erwarten. Der in den letzten Jahren immer mehr zur Show der Absurditäten mutierte Eurovision Song Contest biegt am 20. und 22. Mai mit zwei Halbfinali in die Zielgerade ein und beglückt letztendlich am 24. Mai 2008 Millionen Zuseher in ganz Europa mit nationaler Gesangskunst aus verschiedensten Ländern.

Bei der Frage nach den Kriterien, welche für einen Sieg beim allem Anschein nach wichtigsten Gesangsbewerb auf europäischer Bühne ausschlaggebend sind, tappen sowohl die Veranstalter als auch die teilnehmenden Interpreten selbst im Dunkeln. Auf jeden Fall scheint es kein Nachteil zu sein, dem weiblichen Geschlecht anzugehören, eine (im wahrsten Sinne des Wortes) gute Figur abzugeben und die Kleidung auf das wirklich nur aller Notwendigste zu beschränken. Ein Blick in die Siegerlisten bestätigt diese Annahme: In den letzten 52 Jahren gewannen insgesamt 33 weibliche Solokünstler den Contest.

Und auch heuer werden die Herzen männlicher (heterosexuell veranlagter) Fans höher schlagen, denn an „Engel“ wird es auf der Belgrader Bühne nicht mangeln. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, die deutschen Interpretinnen der „No Angels“ sind hier nur am Rande gemeint, denn in Anbetracht der atemberaubenden, weiblichen Konkurrenz tragen die Mitglieder der „No Angels“ den ersten Teil des Bandnamens eventuell nicht umsonst. Kleiner Auszug aus der weiblichen Teilnehmerliste des Song Contests 2008 gefällig? OK, hier die Top Drei: Tereza Kerndlova, Tschechische Republik, Model; Kalomoira Sarantis, Griechenland, Miss West Hempstead 2003; Rebeka Dremelj, Slowenien, Miss Slowenien 2001.

Falls dieses Jahr andere Kriterien als die weiblicher Reize für einen Sieg ausschlaggebend sein sollten, dann ist die Liste möglicher gewichtiger Kriterien ebenfalls lang. Den sinnlosesten Text geben ohne Zweifel die belgischen Interpreten zum Besten. „O julissi na ditini, o bulo diti non slukati, sestrone dina katsu”, so ein Teil des auch mit Wörterbüchern unübersetzbaren Textes der belgischen Gruppe. Der Irländer Johnny Morrison deckt einerseits mit seinem kaum überhörbaren Akzent und andererseits mit seiner äußerst geschmackvollen Truthahnpuppe zwei eventuell wichtige Kriterien ab. Und als abschließendes Beispiel sei noch die maltesische Sängerin Morena genannt, deren Song „Vodka“ mit Sicherheit die Wertung des best gewählten Titels mit nationalem Bezug gewinnen würde.

Letzten Endes ist eine Vorhersage des Gewinners (oder besser gesagt einer Gewinnerin) des heurigen Eurovision Song Contest 2008 unmöglich. Als österreichisches Buchmacherunternehmen drücken wir von der Oddscompany Sportwetten GmbH selbstverständlich dem österreichischen Beitrag die Daumen. Ach ja, die Österreicher sind diesmal ja nicht dabei, deren Platz nimmt heuer erstmals eines der bevölkerungsreichsten und musikalisch wertvollsten Länder Europas ein: San Marino! (Aber dafür sind die Österreicher Teilnehmer bei der UEFA EURO 2008.) Na dann drücken wir die Daumen für den großen Bruder Deutschland, mit einer momentanen Siegquote von 71,30 bei www.oddscompany.com kann man hier sogar auch noch etwas „Schmerzensgeld“ für die Sangeskünste der „No Angels“ rausschlagen. Für unsere Nachbarn aus der Schweiz gibt es eine Siegquote von 36,25 und unsere absolute Topfavoritin ist, wie sollte es auch anders sein, das tschechische Model Tereza Kerndlova mit einer Siegquote von 134,05. Alle Quoten finden Sie auf www.oddscompany.com.

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