INSIDE-MUSIKMESSE

Steffen Dittmar war für ExtremNews am vergangenen Wochenende auf der Musikmesse 2008 in Frankfurt unterwegs, hat recherchiert, nachgefragt und Interviews geführt. Der Messebericht gibt einige exemplarische Einblicke ins Musikbusiness – vor und hinter den Kulissen.

Vorwort zur Messeberichterstattung

Die kommentierte Fotostrecke und der Leitartikel zeigen Trends und Tendenzen bei Produkten und Konzepte vor aus den Bereichen Producing, Publishing, dem Education-Sektor, aber auch im Bereich klassischer Musikinstrumente. Eine Video-Kurzreportage vermittelt bewegte Eindrücke in Bild und Ton. Wir erheben nicht den Anspruch, einen Gesamtüberblick zur Messe zu geben, dafür finden Sie bei uns vielleicht den ein oder anderen Beitrag oder Aspekt, den sie sonst nirgendwo in der Messeberichterstattung und Presse finden.

Trends, Tendenzen und Thesen

Zur Musikmesse und zur Messe Prolight & Sound kamen in der vergangenen Woche 112.000 Besucher aus 126 Ländern. Damit wurde erneut der Besucherrekord aus dem Vorjahr gesteigert. Die Atmosphäre unter den Ausstellern war über den gesamten Messezeitraum spürbar positiv und von allen Seiten heißt es, die Messe sei sehr erfolgreich verlaufen und die Auftragsbücher für die Nachmesse-Arbeit gut gefüllt. Insbesondere zeigt sich im Bereich Handel und Großprojekte, dass die direkten Kontakte und das persönliche Gespräch in internationalen Geschäftskreisen viel mehr Wirkung erzielt als dezentrale Kontakte über den großen Teich per Internet oder Telefon.

Heim-Anwender und Hobby-Musiker

im Fokus All-in-one Systeme und Konzepte von Musikproduktion bis Publishing Sehr Zielgruppen orientiert präsentierten sich viele Firmen und zeigten etwa im Bereich Producing/Publishing verschiedene Lösungen, die von der Produktion bis zur Veröffentlichung der eigenen Musik und Kreativerzeugnisse komplett durchdachte Hardware- und Softwarelösungen anbieten und/oder darüber hinaus auch Konzepte des Publishings - also der Veröffentlichung der Produktionen - anbieten. Anwenderorientierung und gezielte Nutzbarkeit der Systeme prägen diese und zeigen neben anderen Entwicklungen nicht zuletzt auch Reaktionen seitens der Musikinstrumenten-Industrie auf eine sich wandelnde Medienkultur und Musikindustrie insgesamt auf. Die stetig wachsende Anzahl von Hobby- und Privatproduzenten und Musikern ist dafür ebenso mit verantwortlich wie auch die Aktivitäten der Endverbraucher, also der Musikhörer, CD-Käufer und Konzertbesucher. Hier ist der Trend eindeutig, direktere und kürzere Wege zwischen Künstler und Endkonsument zu ermöglichen, indem dafür die entsprechenden (Kommunikations-)Kanäle und Medienstrategien geschaffen werden Bis in den semiprofessionellen Bereich läuft mittlerweile ein Großteil der Musikvermarktung und der Kommunikation zwischen Musikern und Bands über die verschiedenen bekannten Communities im Internet und im Rahmen weiterer neuer Vermarktungskonzepte. Der Tendenz geht damit auch dahin, dass die Übergänge zwischen Hobbymusiker und dem professionellen Bereich immer fließender werden und potentiell die Einstiegsmöglichkeiten in Vermarktung und Veröffentlichung von eigenen Produktionen erleichtert werden. Über die Qualität der exponential steigenden Veröffentlichungen in diesen Bereichen lässt sich allein daraus selbstverständlich nichts ableiten. Was sich daran und an anderen Aspekten der aktuellen Medienlandschaft allerdings zeigt, ist die Reaktion auf die so genannte Krise der Musik- und Tonträgerindustrie, auf deren Starrheit und eingefahrene Strukturen neue und junge Konzepte mit äußerster Flexibilität und Ideenreichtum attraktive Angebote schaffen. Wir sprachen beispielsweise mit der Music Support Group, einem Unternehmen, das junge Künstler und Bands auf vielen Ebenen unterstützt und (zunächst) abseits vom Major-Label-Geschäft Förderung bis zum professionellen Niveau hin ermöglichen kann.

Die Musiker von morgen – Steinbergs Music Education Concept

Ähnlich wie im Hobby-Bereich verhält es sich auch mit dem Bildungs-Sektor.
Die Firma musik4kids für Kinder im Vorschulalter und Schüler bis 14 Jahre hatte zum Beispiel ein eigenes Forum für die Jüngsten aufgebaut. Mit Angus Baigent, dem Europe PR Manager der Firma Steinberg, sprachen wir über Neue Medien in Schulen und die speziellen Education-Konzepte sowie die Idee der Steinberg-Modellschulen, von denen es bisher die Schule in Hamburg/Horn In dem Kontext verriet uns Angus Baigent, dass Steinberg weitere Modellschulen in anderen Bundesländern plane und dass auch die musikpädagogische Hintergrundarbeit sehr intensiv angegangen werde. Als Beispiel lies er uns das sehr umfangreiche Material sehen, welches von der Schülervorlage und das Arbeitsheft bis hin zur ausführlichen Dokumentation im Lehrerhandbuch komplette Materialien anbietet. Dies erleichtert Musikpädagogen enorm den Einstieg in den Umgang mit Neuen Medien an Schulen und zu den sich dadurch erschließenden Möglichkeiten im schulischen und pädagogischen Bereich. Leider gibt es dieses Material bisher nur auf Englisch und für Großbritannien. Es heißt, man werde an dem Thema dran bleiben und vielleicht auch für Deutschland solche durchkonzipierte pädagogische Materialien zu entwickeln. Darüber, wie auch über die Entwicklung der Steinberg-Modellschulen, werden wir auch in Zukunft weiter berichten.

Symbiosen von Design und Technologie

Design muss sein, egal ob bei den Messeständen oder den Produkten selbst. Vintage- und Retro-Looks kombiniert mit reduzierten Anzahlen von Knöpfen und Schaltern bei elektronischen und digitalen Komponenten, doch edle Designs und Ästhetik prägen genauso auch das Auftreten und Ansehen klassischer Musikinstrumente. Die Geräte und Produkte im elektronischen und digitalen Bereich zeichnen sich durch Fokus auf die Verbindung zwei Ebenen aus, das Ziel ist die Symbiose von Design & Funktionalität/Technologie. Dabei werden zunehmend Lösungen mit übersichtlichen und ästhetischen Bedienoberflächen entwickelt und schlanke All-in-one-Systeme mit Kombinationen von Hardware- und Softwarekomponenten. So entstehen etwa verschiedene Komplettsysteme mit Computern und/oder Laptops und zusätzlichen externen Audio-Interfaces und anderen Eingabe- und Kontrollgeräten, durch die dem ambitionierten Home-Anwender aufeinander abgestimmte Komponenten für professionelle Musikproduktion ermöglicht werden...

...weiter geht der Bericht inkl. Bilder unter www.extremnews.com/berichte/medien/8d511f7fe93c5c

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